Wie drei Menschen aus dem Landkreis Leukämiekranken das Leben retteten
Plus Per Stammzellenspende haben Sabrina Reisch, Ramona Geißlinger und Andreas Müller Krebskranken das Leben gerettet. Der Kontakt verlief danach unterschiedlich weiter.
Die lebensrettenden kleinen Beutel gehen um die ganze Welt. Darin sind Stammzellen von Spendern wie Andreas Müller, Sabrina Reisch oder Ramona Geißlinger aus dem Landkreis Augsburg. Alle drei sind vor einigen Jahren als genetischer Zwilling für Leukämiekranke entdeckt worden. Mit ihrer Spende konnten sie Menschenleben retten. Zwei Jahre nach der Transfusion gilt die Anonymität bei dieser besonderen Beziehung nicht mehr und es kann Kontakt zwischen dem Spender und dem Empfänger aufgenommen werden. Dieser verläuft jedoch in den drei Fällen recht unterschiedlich.
"Ich denke mir heute noch oft, man kann so einfach Leben retten", sagt der 38-jährige Andreas Müller aus Diedorf. Noch gut kann er sich daran erinnern, wie ihn kurz vor Weihnachten 2017 die Nachricht von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) erreicht hatte, dass seine Stammzellen für einen Leukämiekranken passen würden. Nach ein paar unruhigen Nächten stand für den Diedorfer und seine Frau die Entscheidung außer Frage: "Wir ziehen das durch." Nach Ostern kam der große Tag in einer Klinik in Nürnberg. "Ich war sehr nervös", erinnert sich der Diedorfer. Letztlich sei dann alles aber keine große Sache gewesen: Nur zwei Pikser der Nadeln und drei Stunden Liegen in einem Sessel, während die Stammzellen in einer Art Dialyse aus dem Blut gefiltert werden. Schon damals erfüllte Andreas Müller große Zufriedenheit, dass er sich für diese Hilfe entschieden hatte.
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