Künstler setzt Paul Klee in Szene
Gersthofer plant Begleitschau zur großen Präsentation im Herbst in Augsburg. Maler Joachim Jung schafft Bezüge zum Lech
Gersthofen Paul Klee einmal anders: Neu annähern möchte sich die Stadt Gersthofen dem berühmten Maler, der eine kurze Zeit seines Lebens dort verbracht hat. Daher soll – begleitend zur großen Kunstausstellung in Augsburg im November eine Auswahl von Werken des Münchner Malers Joachim Jung gezeigt werden, der sich intensiv mit dem Œuvre Klees befasst hat. Der neue Leiter des Ballonmuseums Thomas Wiercinski will dabei die Arbeit fortführen, die der kürzlich verstorbene Vorgänger Richard Ide begonnen hatte.
Obwohl er in der Schweiz geboren wurde und dort auch starb, hat Paul Klee einen Bezug zur Region Augsburg. Von Januar 1917 bis Dezember 1918 war er in der Fliegerschule Gersthofen stationiert. Aus Aufzeichnungen von Paul Klee, der 1879 in der Nähe von Bern geboren wurde und in München bei Franz von Stuck studierte, geht hervor, dass ihn die Umgebung von Gersthofen enorm inspirierte. Daran erinnert heute der Name des Paul-Klee-Gymnasiums. Fast 400 Zeichnungen, Aquarelle und Kleinskulpturen aus Lechkieseln entstanden während dieser Zeit. „Klee schuf sie zum Teil heimlich unter dem Schreibtisch“, weiß Christof Trepesch, der Chef der Augsburger Kunstsammlungen. Er ist für die Augsburger Großausstellung verantwortlich, in die 800000 Euro fließen sollen und die bis zu 100000 Besucher anlocken soll.
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