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  3. Baustelle: „Notfälle“ kommen im Minutentakt

Baustelle
19.04.2013

„Notfälle“ kommen im Minutentakt

Hier wird gearbeitet – und nicht gefahren: Bauarbeiter erneuern zwischen Aystetten und Hammel die Fahrbahn. Weil die Umleitung rund 20 Kilometer quer durch den Landkreis führt, versuchen die Autofahrer sich den Umweg zu sparen und direkt über die Baustelle zu fahren.
Foto: Marcus Merk

Zwischen Aystetten und Hammel versuchen Autofahrer mit allen Tricks, die Umleitung zu umgehen

Aystetten/Neusäß Drei Hochschwangere, sagt Heinz Wahl, habe er heut schon gehabt. Und dazu unzählige ganz dringende unverschiebbare Termine und alle möglichen anderen Ausreden. Der Grund dafür war immer der gleiche: Derjenige, der die Ausrede hervorbrachte, wollte sich die Umfahrung von Aystetten und Hammel sparen und direkt über die Baustelle fahren. Seit Dienstag wird die 1,2 Kilometer lange Fahrbahn erneuert, die Durchfahrt für den Verkehr ist seitdem gesperrt. Und am Beginn der Baustelle steht Heinz Wahl.

Der Angestellte der Regionalbusse Augsburg (RBA) sorgt dafür, dass die Linienbusse über die Baustelle kommen. Während Wahl am Ortsende von Hammel steht, hat sich ein Kollege von ihm am Aystetter Ortsende postiert, über Funkgeräte halten sie Kontakt. So soll verhindert werden, dass zwei Busse zur selben Zeit in die Baustelle einfahren. Schließlich ist der Radweg, über den der Linienverkehr läuft, nur breit genug für einen Bus.

Dass die Autofahrer versuchen, sich den Umweg zu sparen, dafür hat Wahl Verständnis. Schließlich führt die Umleitung über Hirblingen, Bonstetten und Adelsried und hat eine Länge von rund 20 Kilometern. Dennoch komme es darauf an, wie man etwas sagt. „Manche gehen schon ziemlich rabiat an die Sache ran“, sagt Wahl. Dass die Fahrer von kleinen Autos generell freundlicher sind als die von großen, könne man übrigens nicht sagen. „Da gibt es eher bei Frauen einen Unterschied – die lächeln eher mal.“ Eine andere Möglichkeit sei den Planern nicht geblieben, sagt Michael Kordon, der Leiter des Staatlichen Bauamtes. Seine Behörde hat die Baustelle und die Umleitung geplant. Grund sei, dass es wegen der Westlichen Wälder ohnehin nur wenige Straßen gibt, sagt er: „Wir hatten keine Alternativen, den Verkehr auf eine andere Strecke umzuleiten.“

Dass die offizielle Umleitungsstrecke nicht über die Autobahn, sondern nördlich an der A8 vorbeiführt, habe einen einfachen rechtlichen Grund, so Kordon: „Die Umleitung muss von allen Fahrzeugen befahrbar sein. Und es dürfen eben nicht alle auf der Autobahn unterwegs sein.“ Die meisten Autofahrer werden dennoch den Weg über die A8 wählen oder andere Schleichwege finden, um die Baustelle zu umgehen.

Am Montag soll die Baustelle beendet sein

Ohnehin gehöre die Baustelle und damit die XXL-Umleitung bald der Vergangenheit an. Wegen des guten Wetters seien die Arbeiten schnell vorangekommen, sagt Kordon: „Die Arbeiten laufen gut, am Donnerstag wurde bereits asphaltiert. Nun müsse der Belag auskühlen, bevor als letzte Schritte die Bankette angeglichen werden und die Fahrbahnmarkierungen aufgetragen werden. „Am Montagnachmittag wird die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden“, so Kordon.

Dann endet auch der Dienst von Heinz Wahl und seinen Kollegen an der Baustelle. Gut möglich, dass dann mit einem Schlag wieder weniger Hochschwangere auf den Straßen im Landkreis unterwegs sind. Wobei in einem Fall tatsächlich zu sehen gewesen sei, dass eine Frau kurz vor den Wehen stand. Da machen Heinz und seine Kollegen natürlich eine Ausnahme.

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