Eine gefühlte Niederlage
TSV Gersthofen bleibt beim 1:1 gegen den Abstiegskandidaten TSV Möttingen alles schuldig, was man von einem Relegations-Anwärter erwartet
Der TSV Gersthofen hat einen Matchball im Kampf um den zweiten Platz in der Fußball-Bezirksliga vergeben. Gegen den Abstiegskandidaten TSV Möttingen ließen die Schwarz-Gelben so ziemlich alles vermissen, was man von einem Anwärter auf den Relegationsplatz zur Landesliga erwartet. Das 1:1-Unentschieden vor Minuskulisse fühlte sich am Ende an wie eine Niederlage.
Mit Cyrill Siedlaczek hatte Gersthofens Trainer Eddi Keil einen A-Jugendlichen aufgeboten, der gleich mit dem ersten Schuss auf das Gästetor auf sich aufmerksam machte. Einen Kopfball von Nico Korselt aus kürzester Distanz entschärfte Möttingens Torwart Christoph Husel (16.). Nach diesem furiosen Auftakt erlahmten die Gersthofer Bemühungen. Die Gäste schaufelten immer wieder die Bälle in den Strafraum, die Gersthofer Hintermannschaft hinterließ nicht den sichersten Eindruck. Wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen verhielt man sich beim 0:1. Erst konnte Torhüter Robert Senft noch gegen Max Hagel parieren, doch dann traf Raphael Schmid relativ unbehelligt ins Netz. Völlig verdient, weil Schmid in der 32. Minute einen Kopfball völlig frei am Tor vorbei setzte, nachdem Hagel nicht gestoppt werden konnte.
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