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  3. Energiewende: Zwischen Super-GAU und Ökostrom

Energiewende
21.06.2011

Zwischen Super-GAU und Ökostrom

Experten aus Politik und Energiewirtschaft diskutierten beim CSU-Arbeitskreis Umwelt über den Umstieg auf erneuerbare Energien (von links): Stefan Ziegler (LEW), Dr. Helmut Bläsig (Kernkraftwerk), der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein, Bernhard Gerstmayr (Leiter des Arbeitskreises Umwelt) und Europaabgeordneter Markus Ferber.
Foto: Foto: Thomas Hack

Umweltarbeitskreis der CSU informiert über den Atomausstieg

Landkreis Augsburg/Stadtbergen Kann auch bei uns der Super-GAU eintreten? Wie teuer wird der Biostrom wirklich? Ist Bayern der große Verlierer in der Energiewende? Auch drei Monate nach Fukushima sind die erhitzten Gemüter nicht abgekühlt und die Fragen bezüglich der zukünftigen Stromversorgung kaum weniger geworden. Der CSU-Arbeitskreis Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) veranstaltet einen Informationsabend im Bürgersaal, um mit Fakten und Prognosen zu einem nachhaltigen Weiterdenken aufzurufen.

Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Industrie referierten über die weitreichenden Folgen des beschlossenen Atomausstiegs. Markus Ferber (CSU), Mitglied des Europäischen Parlaments, ging bereits zu Beginn auf die Sonderstellung des Landes Bayern ein, das aufgrund seiner Ressourcenferne und der Ölkrise in den 70ern schon früh sehr viel Geld in die Kernkraft investiert hat.

Der Europapolitiker sieht im „Energiekonzept 2.0“ eine Herausforderung, die gerade in ihrer internationalen Bedeutung nicht unterschätzt werden könne: „Auch wenn das letzte Kernkraftwerk in Deutschland abgeschaltet ist, sind wir nicht von den Gefahren der Kernkraft geschützt!“ Die maßgeblichen Kriterien für die Stromversorgung der Zukunft liegen für Ferber vor allem im magischen Dreieck der Energiepolitik: Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Auch der energie- und wirtschaftspolitische Sprecher im Bundestag Dr. Georg Nüßlein (CSU) versteht die Wende als spannende Aufgabe und wünscht sich in erster Linie ein Umdenken von problemorientierten zu lösungsorientierten Ansätzen. Grundsätzlich sähe der Abgeordnete durchaus Möglichkeiten in den erneuerbaren Energien, wies jedoch auch nachdrücklich auf die damit verbundenen Probleme hin: Die Strompreise würden sich im starken Ausmaß erhöhen, die Anbauflächen für Nahrungsmittel dagegen drastisch weniger werden. Zudem fehle es momentan noch an geeigneten Speichereinrichtungen und einer ausreichenden Akzeptanz. Nüßlein distanziert sich auch deutlich von der Philosophie reiner Umwelttheoretiker: „Ich bin kein Ökoromantiker. Wir müssen Strom auf industriellem Niveau schöpfen.“

Ähnliche Ansätze brachte der Technische Geschäftsführer des Kernkraftwerks Gundremmingen Dr. Helmut Bläsig zur Sprache: „Heute ist die Industrieversorgung (durch die erneuerbaren Energien) nicht gewährleistet. Solange das Thema technisch noch nicht gelöst ist, halte ich es für problematisch, das Gesetz für die erneuerbaren Energien (EEG) auszubauen“.

Fehlerhafte Auslegung der japanischen Katastrophe

Bläsig vermutet den Grund für die „überhastete Energiewende“ in der fehlerhaften Auslegung der japanischen Katastrophe. So handle es sich im Falle von Fukushima nicht um ein einzukalkulierendes Restrisiko, sondern um rein technische Mängel, die bei deutschen Kernkraftwerken ausgeschlossen seien. Das Land Bayern sieht der Ingenieur als Verlierer der Wende an. Große Anlagen für regenerierbare Energien seien noch nicht vorhanden; die dadurch bedingten langen Transportwege verursachten durch Übertragungsverluste extrem hohe Zusatzkosten.

Stefan Ziegler, Leiter der Abteilung Steuerung-Vertrieb-Privatkunden in den Lechwerken bestätigte ebenfalls die steigenden Preise bei zunehmender Ökostromnutzung, stellte aber auch neue Konzepte und nachhaltige Lösungen vor. So setzten die Lechwerke (LEW) etwa mit dem Projekt Smart Grid auf die Vernetzung von Erzeugung, Verteilung und Verbrauch.

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