Gablingen: Ministerin gibt Startschuss für neues Gefängnis
Am Montag war Startschuss für den Bau der neuen Justizvollzugsanstalt bei Gablingen. Die soll im Jahr 2015 fertig sein.
Das kommt nicht jeden Tag vor: Volljährig geworden, obwohl erst gerade das Licht der Welt erblickt. Bei der neuen Justizvollzugsanstalt Gablingen ist das der Fall. Gestern war „Baggerstich“ für ein Projekt, das am kommenden Samstag 18. Geburtstag feiert. Gablingens Bürgermeister Karl Hörmann beschrieb in diesem knappen Vergleich, welch lange Geschichte die JVA hinter sich hat, ehe nun Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk fachmännisch mit einem Bagger das Erdreich abschürfte.
Die Ministerin sprach von einem Freudentag für die Justiz und für den Strafvollzug und hätte eigentlich „einen Riesenberg von Schottersteinen“ auf dem Baugelände erwartet, denn so viele Steine dürften wohl der Leiterin der JVA in Augsburg, Zoraida Maldonado de Landauer, mit dem „Baggerstich“ vom Herzen gefallen sein. Dieser sei ein sichtbares Zeichen für all jene, die immer noch nicht glauben wollen, dass es nun ernst werde mit dem Neubau, der fast 101 Millionen Euro kosten wird. Speziell der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, der CSU-Landtagsabgeordnete Georg Winter, ging auf die leidvolle Geschichte ein. Bis hin zur Wende, als der Bau nach dem PPP-System (privater Bauherr und Betreiber des technischen Bereiches) aus wirtschaftlichen Gründen abgeblasen wurde. „Es war ganz heftig“, erinnerte sich Winter und machte damit deutlich, dass doch nicht alles so sonnenklar lief, wie bei solchen Anlässen gerne betont wird.
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