Schuldspruch schockiert Aystetten
Nach der Verurteilung von Bürgermeister Peter Wendel hadern die Aystetter, wie es künftig weiter gehen soll
Aystetten Wer in diesen Tagen jemanden in Aystetten telefonisch erreichen möchte, muss Geduld haben. Die Verurteilung des Bürgermeisters Peter Wendel hat in der kleinen Gemeinde wie eine Bombe eingeschlagen. Das Amtsgericht Augsburg sah es als erwiesen an, dass der ehemalige Polizist und heutige Rathauschef Peter Wendel (Freie Wähler) eine Staatsanwältin beleidigt hat. Wendel, der seine Unschuld beteuert, erhielt dafür eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 100 Euro. Er selbst äußert sich nicht, wird aber wohl in Berufung gehen. Die Drähte in der Gemeinde laufen seitdem aber heiß.
Maria Hackl, die Dritte Bürgermeisterin Aystettens, hat in den vergangenen Tagen viele Telefonate geführt. Für Aystetten befürchtet sie einen schweren Schaden. Denn während der Verhandlung traten auch die katastrophalen Verhältnisse in der Verwaltung zutage, in der das Vertrauensverhältnis zerstört ist: Bei den Rathausmitarbeitern gibt es zwei Lager, eines davon geht auf Konfrontationskurs mit dem Bürgermeister. „Wir sind die absolute Lachnummer“, sagte die SPD-Politikerin gestern gegenüber unserer Zeitung. „Wir müssen jetzt sehen, dass wir die Verwaltung so weit in Bewegung bringen, dass sie wieder arbeitsfähig wird.“ Dass einige der Angestellten des Rathauses ersetzt werden könnten, habe man noch nicht angedacht. „Aber wir werden da klare Worte sprechen müssen“, sagte Hackl.
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