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Königsbrunn
07.06.2018

Motorradfahrer stürzt auf B17 kopfüber in ein Cabrio

Für unseren Fotografen haben die beiden Unfallbeteiligten das Geschehen vom Montagabend nachgestellt. Dennis Reinhard wurde nach einer Karambolage auf das Heck des Cabrios von Gisela Horsch geschleudert. Er hielt sich fest, bis sie das Auto kontrolliert zum Stehen brachte.
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Für unseren Fotografen haben die beiden Unfallbeteiligten das Geschehen vom Montagabend nachgestellt. Dennis Reinhard wurde nach einer Karambolage auf das Heck des Cabrios von Gisela Horsch geschleudert. Er hielt sich fest, bis sie das Auto kontrolliert zum Stehen brachte.
Foto: Marcus Merk

Ein Biker prallt auf ein Auto und landet im Fahrzeug. Dort kommt es zu einem denkwürdigen Dialog. Die Polizei hat jetzt darüber einen Film gedreht.

 Gisela Horsch war auf dem Weg nach Hause, zurück von einem Trip an den Starnberger See. Es war am Montagabend nicht mehr weit nach Gersthofen, mit ihrem Cabrio war die 71-Jährige gegen 20.30 Uhr auf Höhe Königsbrunn, zwischen den beiden Anschlussstellen Süd und Nord. Sie fuhr auf der linken Spur und verringerte an der Baustelle dort ihre Geschwindigkeit, sie bremste das Auto ab auf 80 Stundenkilometer, wie vorgeschrieben. Dann hörte sie einen Knall. „Und dann“, erinnert sie sich, „schaue ich über die rechte Schulter und sehe einen Motorradhelm.“ Und einen jungen Mann, der ihn trug, auf dem Heck des Autos lag und sich am Windschutz festhielt.

Es ist ein Unfall, der auch in einem Actionfilm hätte passieren können. Allerdings wären in diesem Fall sicherlich langes Training und tollkühne Stuntmen erforderlich gewesen. Gisela Horsch musste in Sekundenbruchteilen reagieren, und das in einer absolut außergewöhnlichen Situation. Die Polizisten, berichtet Horsch, hätten später gesagt, so etwas hätten sie noch nicht erlebt.

Der Motorradfahrer war hinter dem Auto gefahren und hatte zu spät bemerkt, dass Horsch bremste. Er prallte gegen das Cabrio, wurde durch den Zusammenstoß in die Luft katapultiert und schleuderte kopfüber auf die Verdeckablage. Erst einmal, sagt Horsch, sei sie natürlich etwas schockiert gewesen. Sie fragte den Mann: „Leben Sie noch?“

„Was soll ich jetzt machen?“

Dennis Reinhard aus Augsburg, 27 Jahre alt und leidenschaftlicher Motorradfahrer, lebte noch. Gisela Horsch, weiter halb unter Schock, fragte ihn: „Was soll ich jetzt machen?“ Dennis Reinhard gab die richtigen Antworten. „Ich habe ihr gesagt, sie solle langsam weiterfahren und zum Stehen kommen“, sagt er. „Das hat sie auch super gemacht.“ Hätte Gisela Horsch aus Reflex eine Vollbremsung hingelegt, hätte sich Reinhard wohl nicht festhalten können. So allerdings konnte er es, bis das Auto auf der linken Spur stehen blieb. Von da aus fuhr die 71-Jährige auf den Standstreifen. Nachdem sie das Cabrio dort abgestellt hatte, rannte Reinhard zurück zu seinem Motorrad, das rund 600 Meter zurück auf der Fahrbahn lag, und schaffte es von der Straße. Zeugen hatten derweil den Notruf gewählt. Sie hatten ein Motorrad gesehen, das auf der Straße lag, aber keinen Fahrer dazu, kein gutes Zeichen. Der spektakuläre Unfall allerdings ging glimpflich aus. Dennis Reinhard verletzte sich dabei nicht. „Ich hatte nie Schmerzen und habe mich im Cabrio instinktiv festgehalten“, sagt er.

Es kam viel Glück zusammen. Glück, dass Horsch an dem Tag mit offenem Verdeck fuhr etwa. „Sonst wäre er auf das Dach geknallt“, sagt die 71-Jährige. Glück, dass Dennis Reinhard auf dem Heck landete, nicht vor oder neben dem Auto oder auf der Fahrerin selbst. Glück auch, dass beide geistesgegenwärtig reagierten.

Selbst der Notarzt musste schmunzeln

Der Notarzt, der später zur Unfallstelle kam, habe angesichts des Unfallablaufs schmunzeln müssen und nach einer versteckten Kamera gefragt, sagt Dennis Reinhard. Er sei erleichtert, dass die Karambolage nicht schlimmer ausgegangen sei, auch wenn das Motorrad nun hin ist. Erleichtert ist auch Gisela Horsch. Der Schaden am Auto, vielleicht etwa 10000 Euro, ist angesichts des glücklichen Endes nicht wirklich wichtig. Nachdem die Polizei den Unfall aufgenommen hatte, umarmten sich die beiden Beteiligten. „Wenn das alles einer gefilmt hätte, würde es auf Youtube durch die Decke gehen“, sagt Horsch.

Gefilmt hat die Karambolage niemand, dennoch gibt es im Internet ein Video. Die Polizei hat den Unfallablauf mit Spielzeugfiguren nachgestellt und im sozialen Netzwerk Facebook geteilt. „Dieser Fall zeigt, es gibt Sachen, die gibt’s gar nicht!“, haben die Beamten dazu geschrieben. „Glücklicherweise wurde auch niemand verletzt!“ Eine Frau kommentiert: „Was für eine Story!“ (jaka/thia)

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