Landkreis plant Containerdorf für Flüchtlinge
Derzeit läuft die Suche nach dem Standort für die Unterkunft von bis zu 200 Menschen
Landkreis Augsburg Das Landratsamt Augsburg plant, innerhalb des nächsten Jahres ein Asylbewerberheim für 150 bis 200 Menschen einzurichten. Wie Landrat Martin Sailer am Rande der CSU-Vertreterversammlung Ende vergangener Woche sagte, laufen derzeit Verhandlungen mit den Städten im Landkreis Augsburg. Auf einem geeigneten Gelände – vorzugsweise der öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft WBL – könnte im nächsten Jahr ein Containerdorf für die Flüchtlinge entstehen.
Bekannt sind diese Pläne bereits beim Augsburger Verein Tür an Tür, der sich um die Belange von Asylbewerbern kümmert, unter anderem auch um jene, die vor Kurzem in Maingründel (Gemeinde Kutzenhausen) untergebracht wurden. Generell könne eine Containeranlage funktionieren – allerdings nur als Übergangslösung, macht Matthias Schopf-Emrich, Mitarbeiter des Vereins und auch hauptberuflich in Augsburg Flüchtlingsberater, deutlich. Dabei seien es weniger die technischen Voraussetzungen eines Containers an sich. „Probleme kann es dann geben, wenn die Unterkunft nicht in eine Wohnstruktur eingebunden ist“, weiß Schopf-Emrich. Umso mehr die Unterkunft wie die Wohnungen in der Nachbarschaft aussieht, um so problemloser wird sie akzeptiert, so die Erfahrung des Vereins (siehe Infokasten).
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