Blick auf den schrecklichen Amoklauf
Giorgia Heinisch arbeitet in der Nähe des Olympia-Einkaufszentrums. Sie erlebt Schreckliches. Auch die Bürger im Landkreis sind tief betroffen. Trotz der Trauer erleben sie ein Wochenende mit viel Zusammenhalt
Diesen Abend wird Giorgia Heinisch aus Schwabmünchen nie vergessen. Am Freitag wurden in München neun Menschen von einem Amokläufer getötet. Die Horrorszenen spielten sich direkt vor ihrem Bürofenster ab, das sich in unmittelbarer Nähe des Olympia-Einkaufszentrums befindet. Sie hat die Leichen gesehen und die panisch flüchtenden Menschen. Es fällt Giorgia Heinisch merklich schwer, über die dramatischen Stunden zu reden. „Ab und zu kam es mir vor wie in einem Film, als würde ich mich von oben betrachten“, erzählt sie.
Als die Schüsse fielen, rannte sie in ihr Büro und rief ihren Mann Achim an. „Ich hab mich sofort auf den Weg nach München gemacht“, erzählt dieser. Am Georg-Brauchle-Ring, nur ein paar hundert Meter vom Büro seiner Frau entfernt, kam er dann nicht mehr weiter – überall Einsatzkräfte. „Es wurden immer mehr. Rettungsfahrzeuge, Feuerwehren, am Himmel kreisten die Hubschrauber. Dann kamen die schwarzen Limousinen, aus denen die Sondereinsatzkommandos ausstiegen. Es war wie im Krieg“, erzählt Achim Heinisch.
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