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  3. Landkreis Augsburg: So kommen die Brauereien im Landkreis Augsburg durch die Corona-Krise

Landkreis Augsburg
27.01.2021

So kommen die Brauereien im Landkreis Augsburg durch die Corona-Krise

Der Deutsche Brauerbund (DBB) schlägt Alarm. Immer mehr mittelständische und handwerkliche Brauereien würden aufgrund Corona drastische und nicht selten existenzbedrohende Umsatzeinbrüche melden.
Foto: Marcus Merk (Archivfoto)

Plus Der Deutsche Brauerbund sieht die Existenzen vieler kleiner und mittelständischer Brauereien wegen Corona gefährdet. Wie sieht es im Kreis Augsburg aus?

Der Deutsche Brauerbund (DBB) schlägt Alarm. Immer mehr mittelständische und handwerkliche Brauereien würden aufgrund Corona drastische und nicht selten existenzbedrohende Umsatzeinbrüche melden. Besonders schwer betroffen seien Brauereien mit einem großen Gastronomie- und Veranstaltungsangebot. Vor allem die Schließung der Restaurants und Gaststätten wirkt sich auch auf die Betriebe im Augsburger Land aus. Eine Brauerei allerdings kommt erstaunlich gut durch die Krise.

Ein Umsatzminus von rund 50 Prozent bedingt durch die Schließungen in der Gastronomie und der Absage von Veranstaltungen und Festen gibt es in diesem Bereich bei Schwarzbräu in Zusmarshausen. "Das trifft uns als Familienbrauerei natürlich sehr hart", sagt Leopold Schwarz. Besonders empfindlich betroffen sei der Absatz beim Weizenbier. "Weißbier verbindet man mit Geselligkeit, mit Stammtischen, mit Biergarten", erklärt Schwarz. Da diese Genussmomente während der Pandemie wegfallen, leide diese Sorte am meisten. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Corona: Schwarzbräu kann Kündigungen durch Kurzarbeit vermeiden

"Wir konnten bisher auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten und alle unsere 80 Mitarbeiter halten", freut sich Schwarz. Möglich sei dies durch das Instrument der Kurzarbeit. Zudem könne einiges über Urlaube und Freischichten aus Überstunden kompensiert werden. "Es ist das erste Mal, dass wir Kurzarbeit nutzen mussten und ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt", sagt er. Ohne Einschränkungen werde es aber keinen Weg zur Besserung geben. Um die Krise zu meistern müssten alle "in den sauren Apfel beißen". Schwarz bedankt sich in diesem Zusammenhang vor allem bei der Belegschaft, die sich auch an die innerbetrieblichen, verschärften Maßnahmen halten. Verschärfte Maßnahmen gibt es auch seit Längerem in der Brauerei Ustersbach.

Stephanie Schmid ist Chefin der Brauerei Ustersbacher.
Foto: Stephanie Schmid

"Wir haben bereits Masken getragen als noch niemand wusste, wie dramatisch sich die Situation entwickeln wird", sagt Chefin Stephanie Schmid. So blieben die Mitarbeiter zwar vor Corona verschont, der Absatz in der Gastronomie und auf dem Veranstaltungssektor aber sei aufgrund der Schließungen und Absagen "total eingebrochen". Schmid zeigt sich dennoch optimistisch. "Der Durst hat trotz Corona nicht aufgehört." So sei das vergangene Jahr in der Sparte der alkoholfreien und der Mischgetränke "sehr gut" gewesen. Auf Kurzarbeit konnte Ustersbach daher bislang verzichten. Zwar gehe wegen der Auslagerungen ins Homeoffice der Absatz durch die Getränkeautomaten in den Firmen zurück, dafür aber steigen die Verkaufszahlen im Handel. "Unsere Kunden sind zum Glück sehr markentreu", sagt sie.

Kreis Augsburg: Solo-Selbstständige fallen völlig durch das Raster

Etwas anderes aber bereitet Schmid trotzdem Sorge. "Ich gehe stark davon aus, dass unser Sommerfest nicht stattfinden kann." Dies sei nur eine von vielen Absagen, die die Veranstaltungsbranche besonders hart treffe. "Solo-Selbstständige fallen leider völlig durchs Raster", kritisiert Schmid die fehlende Unterstützung in diesem Bereich. Sie und auch die Brauerei Schimpfle wünschen sich daher nichts sehnlicher als eine baldige Öffnung der Gastronomie.

Ein Umsatzminus von rund 50 Prozent bedingt durch die Schließungen in der Gastronomie und der Absage von Veranstaltungen und Festen gibt es in diesem Bereich bei Schwarzbräu in Zusmarshausen.
Foto: Marcus Merk (Archiv)

"Wichtig ist dies vor allem für alle kleinen und mittelständischen Brauereien, die dort ihren Hauptsatzabsatz generieren", sagt Geschäftsführer Thomas Schimpfle. Bei Schimpfle betrage der Anteil aus der Gastronomie am Gesamtumsatz rund acht Prozent. "Mit unserer Hauptmarke Lösch-Zwerg, die bundesweit vertrieben wird, generieren wir zum Glück unseren Hauptabsatz im Lebensmitteleinzelhandel und Getränkeabholmärkten." Da sich das Konsumverhalten aufgrund der Schließungen der Restaurants und Gaststätten dorthin verlagert habe und ähnlich wie bei Ustersbach dieser Absatzkanal gewachsen ist, konnten die Verluste aus dem Gastrobereich kompensiert werden. "Daher sind wir bislang mit leichten Blessuren durch die Pandemie gekommen", sagt Schimpfle.

Bei der Brauerei Schimpfle beträgt laut Geschäftsführer Thomas Schimpfle der Anteil aus der Gastronomie am Gesamtumsatz rund acht Prozent.
Foto: Stefanie Scharpf, Schimpfle

Betriebsbedingte Kündigungen konnten somit auch bei Schimpfle vermieden werden. "Wir beschäftigen in der Brauerei rund 50 Mitarbeiter", so Schimpfle. Da alle Abteilungen kontinuierlich modernisiert würden, hätten abteilungsübergreifend im vergangenen Jahr sogar vier neue Mitarbeiter eingestellt werden können.

Brauereien im Kreis Augsburg: Heimdienst liefert Getränke bis vor Haustür

Völlig unbeeindruckt von der ganzen Krise und den Sorgen des Deutschen Brauerbunds ist jedoch die Brauerei Rapp in Kutzenhausen. "Wir kommen gut durch die Krise", sagt Inhaber Georg Rapp. Das Verbreitungsgebiet der Brauerei umfasse den gesamten süddeutschen Raum. Und der Vertrieb erfolgt ausschließlich durch den firmeneigenen Heimdienst, der die Getränke dem Endverbraucher bis vor die Haustüre liefert.

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