Leonhardiritt: Ein großer Tag für Ross und Reiter
Prächtig geschmückt ziehen Pferde und Kutschen bei den Leonhardiritten nach Stadel und durch Gessertshausen. Viele Teilnehmer bereiten sich aufwendig vor.
An diesem Sonntag ist Kerstin freiwillig früh aufgestanden – schon um 6 Uhr, erzählt die Elfjährige. Zusammen mit ihrem Papa Robert Schmid hat sie die Pferde gewaschen, gestriegelt und ihre Mähnen geflochten. Denn an diesem Tag sollen Schorschi und Annette schön aussehen: Es ist Leonhardiritt in Stadel. Die Elfjährige aus Ettelried ist heuer zum ersten Mal dabei und darf auf der Kutsche mitfahren. Ihr Vater macht das schon seit mindestens 20 Jahren, erzählt er. Und nachmittags geht es auch noch zum Leonhardiritt nach Balzhausen.
Die Pferde von Familie Schmid ziehen den Wagen mit dem Modell der Leonhardskapelle. Die ist auch das Ziel der morgendlichen Prozession: Das Kreuz voran, ziehen mehr als 40 Pferde, sieben Kutschen und Wagen, die Aretsrieder Blaskapelle und einige Gläubige über die herbstlichen Felder von Oberschöneberg nach Stadel. Dort umrunden Ross und Reiter dreimal die Kapelle, die dem heiligen Leonhard geweiht ist. Seit Jahrhunderten wird er als Patron des Viehs verehrt, so entstanden die Pferde-Wallfahrten. Im Augsburger Land fanden gestern zwei statt: in Stadel und in Gessertshausen. Viele Reiter nehmen schon seit Jahren daran teil, sind also echte Stammgäste. So wie Monika Businger und ihre Tochter Julia aus Dinkelscherben. Sonst ritten sie auch immer in Gabelbachergreut mit, aber da musste die Wallfahrt ja heuer ausfallen, wegen Sturm Herwart.
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