Neusäß schließt die letzte Lücke
Seit fast genau drei Jahren liegt die Genehmigung für den sechsspurigen Ausbau der A 8 zwischen Augsburg-West und Adelsried vor. Doch wann die Bagger tatsächlich auffahren, ist immer noch nicht absehbar. Dafür schickt sich jetzt die Stadt Neusäß an, eine letzte Lücke im Lärmschutz an der Autobahn zu schließen, die zu den meistbefahrenen in Deutschland zählt.
Im Genehmigungsverfahren für diesen Abschnitt hatte es seinerzeit wie bei allen Straßenbauprojekten vor allem heftige Diskussionen um den Lärmschutz gegeben. Vor allem aus den Gersthofer Stadtteilen nördlich der Autobahn hatten Anlieger seinerzeit angekündigt, "bis zum letzten Blutstropfen" kämpfen zu wollen. Klagen gab es damals keine - wohl nicht zuletzt, weil die Autobahndirektion Südbayern auf der Nordseite der A 8 durchgehend für Schallschutz gesorgt hat. Etwas anders sieht es auf der Südseite zwischen der Raststätte Edenbergen und der Schmutter aus: Weil dort die nächsten Wohnhäuser vergleichsweise weit weg sind - nämlich in Täfertingen und Hammel -, sahen die Planer keine rechtliche Notwendigkeit für eine durchgehende Lärmschutzwand. Die Grenzwerte würden auch ohne eingehalten. Und die Regierung von Schwaben übernahm das als Genehmigungsbehörde 2005 genau so.
Klagen oder nicht? Das war somit die Frage für die Stadt Neusäß. Der Stadtrat verwarf letztlich die Rechtsmittel, weil auch ein eigens in Auftrag gegebenes Gutachten zum Ergebnis kam, dass für die Wohngebäude eine "nur geringfügige" Verbesserung zu erreichen wäre. Trotzdem verfolgte die Stadt zusammen mit der Autobahndirektion die Errichtung zusätzlicher Lärmschutzeinrichtungen auf eigene Kosten weiter. Jetzt liegt das Ergebnis vor.
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