"Night of Light": Alarmstufe Rot für Veranstalter im Kreis Augsburg
Plus Veranstaltungen dürfen wegen Corona kaum stattfinden. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, protestieren Künstler und Veranstalter, indem sie Gebäude rot bestrahlen.
Maria Böhme hat die Kirche Herz Mariä in Diedorf in rotes Licht getaucht. In Bayern sind Großveranstaltungen noch mindestens bis zum 31. August verboten. Ihrer Firma Böhme Eventmarketing aus Diedorf ist damit die Geschäftsgrundlage entzogen worden. „Wir haben in unserer Firma massiv Kosten reduziert. Jeder Tropfen bringt etwas“, sagt sie. Sie freut sich über die Solidarität, die ihr gezeigt im Anschluss an ihre Protestaktion gezeigt wurde: „Ein echter Gänsehautmoment. Das Thema hat uns echt unter den Fingern gebrannt“, sagt sie.
In der Nacht auf Dienstag wurden zahlreiche Gebäude im ganzen Landkreis rot angestrahlt. Teil einer bundesweiten Aktion. Die Veranstaltungsbranche will damit unter dem Titel „Night of Light“ auf ihre kritische Situation wegen der Corona-Krise aufmerksam machen. Monatelang war es in ganz Deutschland verboten, Veranstaltungen abzuhalten. Da Böhmes Unternehmen relativ klein sei, seien die Kosten relativ niedrig gewesen. Zwar seien Veranstaltungen im begrenzten Umfang wieder möglich, aber weil nur wenige Gäste erlaubt sind und die Bedingungen sehr streng sind, sei es schwer, diese gewinnbringend zu organisieren.„Unser Hauptgeschäft sind Messen. Die finden zwar wieder statt, aber fast jeder zweite Aussteller ist abgesprungen“, sagt Böhme.
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