Aystetten: Bürgermeister Wendel ist „maßlos enttäuscht“
Peter Bahner (Freie Wähler) rügt CSU wegen Flugblätter und spricht von „Niederträchtigkeit“
Aystetten Die Gräben in Aystetten werden immer tiefer: Bürgermeister Peter Wendel (Freie Wähler) bezog nun Stellung zu dem Flugblatt, in dem die CSU ihm Führungsschwäche vorwarf. Wendel sagte, „maßlos enttäuscht von diesem Signal“ zu sein. Schließlich habe er erst kurz davor um ein konstruktives Miteinander gebeten. Das Schreiben sei „nachweislich inhaltlich falsch“.
Der zweite Bürgermeister Peter Bahner (FW) sagte, er wundere sich, dass die CSU-Fraktion das Schriftstück „blindlings unterschreibt“. Schließlich sei auch die CSU-Fraktion an den Personalentscheidungen in der Verwaltung beteiligt gewesen. Die Initiative, einen Berater zu beauftragen, um das belastete Rathausklima zu verbessern, sei von Wendel und nicht von der CSU-Fraktion ausgegangen. „Der Berater hat nach einigen Versuchen seine Bemühungen abgebrochen, weil seitens der Mitarbeiterinnen keine Bereitschaft zum Mitwirken erkennbar war“, sagte Bahner. Kritik von Bahner bekam auch der mittlerweile zurückgetretene CSU-Ortsvorsitzende Manfred Holzmann ab. Er wird von den Gemeinderäten verdächtigt, Wendel wegen Steuerhinterziehung anonym angezeigt zu haben, bestreitet dies aber. Holzmann hatte ebenfalls ein Flugblatt verteilt, in der er zu den Gründen seines Rückzugs Stellung nahm. Teile des Schreibens seien „an Niederträchtigkeit kaum zu überbieten“, urteilte Bahner. Holzmann gab zu, zusammen mit Ex-Bürgermeister Max Rindle einen Termin beim Chef der Augsburger Staatsanwaltschaft, Reinhard Nemetz, gehabt zu haben. Dort sei es aber nur um eine Rechtsauskunft gegangen. „Dies ist völlig unglaubwürdig“, so Bahner – zumal in der CSU-Fraktion zwei Anwälte vertreten sind.
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