Prozess: Lech-Stahlwerke müssen Millionen zahlen
Im Streit um eine Energieversorgung verurteilt das Landgericht den Stahlhersteller zur Zahlung von 6,6 Millionen Euro an die Lechwerke.
Die Lech-Stahlwerke (LSW) aus dem Meitinger Ortsteil Herbertshofen (Landkreis Augsburg) haben vor Gericht eine erneute Niederlage einstecken müssen. Am Donnerstag verurteilte das Augsburger Landgericht das Unternehmen zu einer Zahlung von 6,6 Millionen Euro an den Energieversorger Lechwerke (LEW). Es ist die zweite Pleite innerhalb von knapp zwei Wochen: Zuvor hatte sich das Augsburger Landratsamt mit seiner Forderung durchgesetzt, das Schlackenbeet auf dem Meitinger Gelände zu schließen, kurz darauf erklärten die beiden Geschäftsführer den Rücktritt.
In dem aktuellen Fall, dessen Urteil gestern vor dem Landgericht verkündet wurde, ging es um ausstehende Forderungen der Lechwerke. Diese hatten im Jahr 2008 einen Vertrag mit dem einzigen Stahlwerk Bayerns abgeschlossen, der die Stromversorgung für die Jahre 2009 bis einschließlich 2013 garantieren sollte. Der Umfang des Vertragswerkes lag bei 60 Millionen Euro. Der Stahlhersteller benötigt für seine Arbeit große Mengen an Energie und hat einen Bedarf, der ungefähr bei der Hälfte der Stadt Augsburg liegt. In dem Meitinger Umspannwerk der LEW, in dem Strom aus dem Verbundnetz eingespeist wird, ist ein eigener Trafo für die LSW reserviert.
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