Diskussion ums Gewerbegebiet: Gegner fühlen sich übergangen
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens kritisieren die ihrer Meinung nach einseitige Infoveranstaltung der CSU. Die Partei wiederum beklagt „falsche Behauptungen“.
Erst in einem Monat können die Stadtberger bei einem Bürgerbegehren abstimmen, ob an der B300 Richtung Steppach ein Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll oder nicht – Ärger zwischen den Parteien des Stadtrats gibt es aber jetzt schon. Der neueste Zwist liegt an der von der CSU organisierten Veranstaltung am Donnerstag im Stadtberger Bürgersaal: Ab 19 Uhr will die Partei zusammen mit Vertretern von Pro Stadtbergen und Freien Wählern über das Gewerbegebiet informieren. Auch der Unternehmer Carlo Wenig, Geschäftsführer des Automobilzulieferers Borscheid und Wenig, soll dabei sprechen.
Dem Bündnis „Natürlich - Nah – Dran“, das die Stimmen für das Bürgerbegehren am 12. Juni gesammelt hat, ist das aber nicht genug. Die Gruppierung, die sich mehrheitlich aus Mitgliedern der SPD, Grüne und Bund Naturschutz zusammensetzt, beklagt, dass auf der Veranstaltung nur die Seite der Befürworter des Gewerbegebiets zu hören sein wird – die Fraktionen von CSU, Freie Wähler und Pro Stadtbergen hatten sich zu einem eigenen Bündnis für das Gewerbegebiet zusammengetan. In einem Schreiben der Gegner des Projektes, das vom Grünen-Stadtrat Paul Reisbacher versendet wurde, heißt es: „Nunmehr kochen diese drei Gruppierungen auf einer gemeinsamen Veranstaltung ihr eigenes Süppchen, was sie als Information aus erster Hand – echt und unverfälscht darstellen. Hat hier jemand kalte Füße bekommen? Schade drum!“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.