Tragödie auf der A 8: Ersthelfer bezahlt Einsatz mit dem Leben
Zusmarshausen (cpa) - Zwei Tote forderte ein schwerer Unfall auf der A 8 am Mittwochabend (wir berichteten im Bayernteil) kurz vor Zusmarshausen, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. Einem der Opfer wurde dabei seine Hilfsbereitschaft zum Verhängnis.
Wie die Polizei mitteilte, hielt der 43 Jahre alte Mann aus Schleswig-Holstein auf der Autobahn an, um gemeinsam mit einem Freund aus Augsburg und einer weiteren Person einem 42-Jährigen aus dem Schwarzwald zu helfen, der mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten war und anschließend zu Fuß auf der Autobahn umherirrte.
Als sich die Gruppe am rechten Fahrbahnrand befand, raste ein Pkw in den Wagen der Ersthelfer. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer, ein Mann aus dem westlichen Landkreis, mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Der 39-Jährige überlebte den Zusammenstoß schwer verletzt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das parkende Auto der Helfer etwa 50 Meter weit geschoben, erfasste zwei Männer und verletzte sie tödlich. Der Mann aus Augsburg konnte sich über die Schutzplanke retten, wurde vom Auto aber noch berührt und schwer verletzt. Der Unfall zählt zu den schwersten des Jahres auf der A 8, die Freiwillige Feuerwehr Zusmarshausen war mit drei Wagen und 20 Männern fast sechs Stunden im Einsatz. Auch der Kriseninterventionsdienst Augsburg wurde tätig. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf schätzungsweise 33 000 Euro. Die Autobahn musste in Richtung München bis etwa 4 Uhr gesperrt werden.
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