Weihnachtskrippen: Kein Verständnis für Rassismusdebatte
Plus Die Ulmer Münstergemeinde will die Heiligen Drei Könige vorerst nicht mehr ausstellen. Was Krippenfreunde im Augsburger Land von der Diskussion halten.
Alle Jahre wieder begegnen sich in der Weihnachtskrippe dieselben Personen. Maria und Josef stehen neben dem neugeborenen Jesuskind, während Hirten, Schafe, Ochs und Esel den Gottessohn bewundern. Vom Himmel herab stoßen Engel dazu. Normalerweise reisen auch drei weise Männer aus dem Morgenland heran - doch heuer fehlen sie mancherorts. Zumindest wird das so in der Krippenszene des Ulmer Münsters sein. Auf dieses Szenario kann Fritz Hölzl aus Thierhaupten nur „mit Verwunderung“ blicken. Er ist Ehrenvorsitzender des Freundeskreises Kloster Thierhaupten, der über eine Sammlung von knapp 400 kleinen und großen Krippen verfügt. Für Hölzl gehören die Heiligen Drei Könige schlichtweg mit dazu, das sei auch historisch so überliefert. Nie wäre er auf die Idee gekommen, die drei Weisen einfach wegzulassen. Doch was ist der Hintergrund für die Entscheidung, die nun in Ulm getroffen wurde?
Darstellung eines Königs löst Debatte um Rassismus aus
Mit seinen „dicken Lippen und der unförmigen Statur“ löse die dunkelhäutige Melchior-Figur eine Rassismus-Debatte aus - so erklärt es Ernst-Wilhelm Gohl, Dekan der evangelischen Münstergemeinde. Im Mittelpunkt der Diskussion stehe also nicht die Hautfarbe, sondern andere Merkmale der aus den 1920er-Jahren stammenden Figur.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Alle dunklen Legofiguren aus der Kiste nehmen und man hat Ruhe?
Und wenn die wieder mitspielen wollen und das linksextreme Spektrum das auch erlaubt, kommen sie wieder dazu und sind auch willkommen.
Und für die Zukunft gilt nur noch Weiße bildhaft darzustellen - das macht keinen Ärger ;-)
Das nenne ich "den Schwachsinn, auf die Spitze treiben". Lasst bitte die 3 Könige wie sie sind und führt bitte nicht so unsinnige Scheindebatten.