Seit 200 Jahren weist eine Säule im Wald bei Altenmünster den Weg
Plus 1820 wurde eine mit einem Stern verzierte Säule als Wegmarke inmitten des Waldes bei Altenmünster errichtet. 200 Jahre später wird das Jubiläum gefeiert.
Wer zu Fuß oder mit dem Rad im Weisinger Forst unterwegs ist, wird im Grenzbereich der drei Landkreise Augsburg, Dillingen und Günzburg immer wieder ein Hinweisschild zum Vopeliusstern entdecken. Der königlich-bayerische Forstmeister Vopelius war es, der im Jahre 1820 eine mit einem Stern verzierte Säule als Wegmarke inmitten des Waldes errichten ließ. Die Idee dazu lieferten ihm fünf sternförmig zusammentreffende Wege in dem zwischen den Gemeinden Altenmünster und Holzheim gelegenen Waldgebiet. Nach zwei Jahren "Pandemiepause" konnte nun mit einer Sternwanderung das Jubiläum des 200-jährigen Bestehens gefeiert werden.
Jubiläum: Säule ist Begegnungsstätte für Waldbesucher aller Art
Im Mittelpunkt stand die von Forstmeister Vopelius vor 202 Jahren errichtete Sternsäule, die bis 1938 als Wegmarkierung inmitten der Kreuzung diente. Um den Langholzfuhrwerken Platz zu bieten, musste sie allerdings an den Wegesrand versetzt werden. Nicht gut meinten es die amerikanischen Besatzer nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als sie die Säule als Zielscheibe benutzten. Ein weiteres Schicksal traf den Stern mit den Stürmen Vivian und Wiebke im Februar 1990, die schwere Waldschäden verursachten und die Säule unter sich begruben. Mit der Unterstützung heimischer Handwerksbetriebe wurde die Wegmarkierung aufwendig restauriert und steht seit dem 5. Mai 1992 nunmehr an seiner jetzigen Stelle, wo sie seit den letzten Jahrzehnten wieder zunehmend als Begegnungsstätte für Waldbesucher aller Art dient.
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