Geplanter Bahnausbau beschäftigt die Menschen in Dinkelscherben
Plus Stammstreckenausbau, zu wenig Personal in der Pflege fehlende Steuereinnahmen - Dinkelscherben steht in Zukunft vor Herausforderungen - wie die Bürgerversammlung zeigt.
"Die Gleise sind völlig überlastet“, stellt ein Dinkelscherber fest. Die Diskussion über eine neue Bahnstrecke war bei der Bürgerversammlung ein großes Thema. Dabei geht es etwa um die Überlegung, ein zusätzliches Gleis entlang der Strecke von Augsburg nach Dinkelscherben zu bauen.
"Der benötigte Platz von vier bis fünf Metern soll kein Problem darstellen, versichert Bürgermeister Edgar Kalb. Viel Umständlicher sei das Vorhaben, die Kurve bei Siefenwang zu begradigen. "Die Frage ist, ob es sich rentiert, diesen finanziellen Aufwand aufzunehmen", erklärt er. Durch eine Begradigung der Strecke sei es möglich etwa drei Minuten auf der Strecke von Ulm nach Augsburg einzusparen. Dieser Fakt brachte bei den 29 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern nur ein spöttisches Lächeln hervor. "Wir wollen, dass für Dinkelscherben keine Nachteile entstehen", versicherte Kalb, auf die Frage, wie die Gemeinde sich positioniere. Sie fordere etwa, dass die Züge in einem 15-Minuten-Takt fahren. Möglich sei es, dass die Stammstrecke bis Dinkelscherben erhalten bleibe und dann über Anried neu gebaut werde. "Was bringt es uns ein 15-Minuten-Takt, wenn gar kein Zug fährt, weil wieder ein Güterzug kommt und vorgeht?", lautete die Antwort aus dem Zuschauerraum. Dass mehr Gleise nötig seien, waren sich viele Besucherinnen und Besucher einig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.