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  3. Aggressive Labradore in Dinkelscherben: Hunde sorgen für Ärger

Dinkelscherben
07.05.2024

Problemhunde aus Dinkelscherben: Das müssen Sie zu dem Fall wissen

Immer wieder sorgten streunende Hunde in Dinkelscherben für Ärger. Deshalb wurden dem Halter seine Tiere weggenommen. Doch der ungewöhnliche Fall nimmt kein Ende.
Foto: Soeren Stache, Monika Mayer, Daniel Karmann

Mehrfach wurden die streunenden Hunde aus Dinkelscherben dem Halter abgenommen. Mehrfach verschwanden sie danach wieder aus dem Tierheim. Wie kann das sein?

Der Fall der streunenden Problemhunde aus Dinkelscherben ist mehr als ungewöhnlich. Zum einen, weil es selten vorkommt, dass Hunde ihrem Halter weggenommen werden. Vor allem aber, weil der Besitzer unter dem dringenden Verdacht steht, seine Tiere zweimal aus Tierheimen gestohlen zu haben. Wie kann das sein? Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Fall im Überblick. 

Weshalb gelten die Hunde aus Dinkelscherben als gefährlich?

Schon seit Monaten sorgten die Labradore in Dinkelscherben für Aufregung. Mehrfach berichtete unsere Redaktion darüber. Monatelang hatten die Gemeinde Dinkelscherben immer wieder Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern erreicht, dass im Osten der Gemeinde drei junge Labradore und zwei ausgewachsene Tiere vom Grundstück ausbüxten und umherliefen. Im Herbst vergangenen Jahres häuften sich Beschwerden, weil sich Kinder vor den schwarzen Hunden im Ort fürchteten. Allein dabei blieb es nicht. Laut Polizei griffen die Hunde mehrfach Menschen an. Unter anderem wurde eine Frau ins Bein gebissen. Außerdem rissen die Labradore immer wieder Hühner. Zuletzt sprangen sie über zwei Zäune eines Hühnerhofes und töteten elf Hühner. All das sorgte dafür, dass dem Halter seine Hunde weggenommen werden sollten.

Video: augsburg.tv

Wann können Hunde ihrem Besitzer abgenommen werden?

Nach den Beschwerden über die Labradore schaltete sich das Dinkelscherber Ordnungsamt ein. Zunächst habe man versucht, ein Gespräch mit dem Halter zu führen, erklärte die Gemeinde. Als das nichts brachte, habe das Ordnungsamt den Hundehalter unter Androhung eines Bußgeldes von 1000 Euro dazu aufgefordert, die Lage in den Griff zu bekommen und das Grundstück so zu sichern, dass die Vierbeiner nicht mehr ausbüxen können. Doch der Mann habe weder bezahlt noch den Eindruck vermittelt, dass sich etwas bessere, erklärte der Bürgermeister damals. Letztlich wurde dem Besitzer ein Verbot zur Haltung der Hunde auferlegt. Dieses Haltungsverbot bezieht sich laut Polizei konkret auf die als aggressiv geltenden Labradore. 

Die Labradore sprangen in Dinkelscherben in einen Hühnerhof und töteten elf Hühner.
Foto: Monika Mayer

Wie kam es zu den Hausdurchsuchungen?

Nachdem dem Halter die Tiere bereits im vergangenen Jahr weggenommen wurden, tauchten sie vor einigen Wochen wieder in Dinkelscherben auf – und rissen erneut Hühner. Auch die Polizei wurde erneut aufmerksam auf die Tiere. Solange sich die Hunde aber auf dem Grundstück des Halters aufhielten, konnte man zunächst nicht eingreifen. Wie ein Sprecher der Polizei Zusmarshausen erklärt, ist das nur möglich, wenn es einen entsprechenden Durchsuchungsbeschluss gibt. Den gab es inzwischen mehrfach. Die Gemeinde Dinkelscherben erwirkte einen entsprechenden Beschluss beim Verwaltungsgericht in Augsburg. Durch diesen Beschluss war es der Polizei möglich, die Hunde aus dem Haus zu holen und ins Tierheim nach Neuburg zu bringen. Nachdem die Hunde dort erneut gestohlen wurden, gab es einen neuen Durchsuchungsbeschluss von einem Gericht in Ingolstadt. Diesmal fand die Polizei allerdings weder den Halter der Tiere noch die Labradore in dem Haus in Dinkelscherben. 

Warum durfte der Halter nach der Durchsuchung einen der Hunde behalten?

Laut Polizei ist dem Mann nur das Halten der als gefährlich geltenden Labradore verboten. Ein vierter Hund sei wegen eines Handicaps keine Gefahr. Deshalb wurde er bei der Durchsuchung auch nicht mitgenommen. 

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Wie kann es sein, dass die Tiere mehrfach aus Tierheimen gestohlen wurden?

Diese Frage beschäftigt aktuell auch die Polizei. Man habe die „nahe liegende Vermutung“, dass die Tiere von ihrem Besitzer gestohlen wurden. Allerdings: Beweisen kann man das bislang offenbar nicht. Da auf dem Gelände keine Kameras installiert sind, ist unbekannt, wer die Hunde mitgenommen hat. Es ist das erste Mal, dass beim Tierschutzverein Neuburg-Schrobenhausen Tiere auf diese Weise entwendet wurden. In der Regel müssen aktiv neue Halter gesucht werden. Dass sie gestohlen werden, ist also eine absolute Ausnahme. 

Wie geht es jetzt weiter?

Die Polizei ermittelt nun wegen Hausfriedensbruch gegen den Halter der Hunde. Von Diebstahl könne man im juristischen Sinne nicht sprechen, erklärte die Zusmarshauser Polizei. Schließlich sei der Mann noch immer der Besitzer der Hunde, auch wenn er sie nicht mehr haben darf. Weiterhin ermittelt die Polizei außerdem wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Mann. Dabei soll der Angriff eines Hundes auf eine Frau in Dinkelscherben geklärt werden. Sollten die Tiere im Gemeindegebiet gesichtet werden, bittet die Polizei um Hinweise. Es ist also gut möglich, dass die Beamten bald erneut anrücken, um nach den Tieren zu sehen.

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10.05.2024

Labrador der freubdlichste Familienhund überhaupt.

07.05.2024

<< aggressiv geltenden Labradore >> aus diesem Artikel
vielleicht sollte sich mal Martin Rütter die anschauen.

In meinem ganzen Leben habe ich aggressiv geltenden Labradore gesehen.
Der Hund im rechten Titelbild schaut auch nicht wie ein Labrador aus - ich lasse mich aber gerne belehren

08.05.2024

<< In meinem ganzen Leben habe ich aggressiv geltenden Labradore gesehen. >>
sollte natürlich heißen:
In meinem ganzen Leben habe ich KEINE aggressiv geltenden Labradore gesehen bzw. selber gehabt (auch keine Mischlinge mit Labradore).