Eltern in Sorge: Die Grippewelle trifft viele Kinder im Augsburger Land
Plus Die Erkältungswelle im Augsburger Land spitzt sich zu. Besonders Kinder leiden immer häufiger unter hohem Fieber und Atemwegserkrankungen. Was können Eltern tun?
Seit mehreren Tagen versucht ein Diedorfer Vater, das Fieber zu senken. Nicht sein eigenes, sondern das seiner zwei Kinder, sechs und acht Jahre alt. "Ab 39,5 Grad macht man sich dann schon Sorgen", erzählt er. Ihn überrascht besonders, wie schnell das Fieber steigt. Mit einer normalen Erkältung habe das nichts zu tun. Eine befreundete Familie rief in ihrer Not sogar den Krankenwagen, nachdem die Temperatur eines Kindes nicht sank, sondern weiter anstieg. Diese Fälle stehen beispielhaft für eine über das Augsburger Land rollende Grippe- und Erkältungswelle. Besonders Kinder trifft es derzeit hart. Auch Corona spielt eine Rolle.
Ein Fünftel der Schüler krank: Angespannte Lage an Schulen und Kitas
An Schulen und Kitas im Augsburger Land ist die Lage besonders angespannt. An der Diedorfer Grund- und Mittelschule fehlen derzeit von gut 600 Schülerinnen und Schülern 120 krankheitsbedingt. Jedes fünfte Kind muss also im Bett bleiben. Rektorin Christine Mayr muss zurzeit außerdem auf elf Lehrkräfte verzichten. Auch sie sind krank. "Ich sitze deshalb schon den ganzen Vormittag an einem Vertretungsplan", sagt die Schulleiterin. Die Situation sei zwar nicht katastrophal, aber durchaus ungewöhnlich. "Momentan fordert uns das sehr", sagt Mayr. Auffällig ist, dass ungewöhnlich viele Kinder über Fieber und Schüttelfrost klagen, berichtet sie. Das beobachtet auch Manuela Birkner, die Leiterin der Langweider St. Vitus Kinderkrippe. "Momentan sind bei uns sehr viele Kinder krank", berichtet sie. "Besonders viele haben zur Zeit Fieber, das schnell ansteigt und sehr hoch geht." Kinder und Betreuerinnen sowie Betreuer fallen dort zur Zeit häufig für eineinhalb Wochen aus.
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