Von der Stadt ins Augsburger Land: "Wir bereuen den Umzug"
Plus Viele Menschen ziehen von der Stadt aufs Land. Das bringt nicht nur Vorteile. Drei Menschen aus dem Kreis Augsburg erzählen, wieso sie es getan haben und wie es ihnen gefällt.
Das Landleben gilt als behütet, ruhig und idyllisch. Die Stadt hingegen ist schnelllebig, vielfältig und lauter. Viele Menschen ziehen im Laufe ihres Lebens aus der Stadt aufs Land – oft, wenn es an die Familienplanung geht. Wir haben mit drei Familien gesprochen, die die Stadt für ein Leben im Augsburger Land hinter sich gelassen haben. Doch nicht alle sind damit zufrieden.
Torsten Rettenberger hat mit seiner Frau bis 2008 im Bärenkeller in Augsburg gewohnt. Als dann der Wunsch nach einem Eigenheim aufkam, schauten sich die beiden im Landkreis Augsburg um und wurden schließlich in Langweid fündig. Dort schätzt Torsten vor allem die Gemeinschaft. Das sei im Bärenkeller ganz anders gewesen. "Man hat nebeneinander gewohnt und wusste eigentlich nicht Bescheid, wer da lebt", erzählt er. "Da gab es öfter Stress wegen Kleinigkeiten jeglicher Art." Das Landleben sei in dieser Hinsicht eine ganz andere Welt. In Langweid ist die Familie längst stark in der Dorfgemeinschaft verwurzelt. "Wir haben jedes Jahr ein Sommerfest, bei dem alle Nachbarn zusammen sitzen. Im Winter trinkt man zusammen Glühwein. Das ist wirklich schön", erzählt der 48-Jährige.
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Riskant wird das Landleben im Alter. Man wird kränker, kann nicht mehr selber zum Einkaufen fahren, Fachärzte sind weit weg, Verwandte müssen fahren, Besorgungen machen.
Mit Familie und Nachkommen im Rücken kann man das machen.
Eie etwas "verfälscherische" Überschrift:
Hier wird suggeriert, dass den Umzug von der Stadt aufs Land die meisten bereuen würden.
Ich behaupte, das Gegenteil ist der Fall. Man zieht nicht nur wegen der günstigeren Preise aufs Land. Die Wohn- und Lebensqualität ist für die meisten auf dem Land weitaus besser. Wer das Stadtleben liebt, wird keinen Gedanken an einen Umzug verschwenden und wird auch zufrieden sein, wenn er sich eine geeignete Immobilie in der Stadt, sei`s zur Miete oder als Eigentum, leisten kann.
Im Artikel wird nur von Familien berichtet, die aufs Land ziehen. Zumindest nimmt man dann sein unmittelbares soziales Umfeld mit. Die entscheidende Frage hingegen ist, ob eigentlich Singles die Reizarmut des ländlichen Lebens ertragen könnten, wenn sie nicht gerade Eremiten- Gene besitzen. Soll ja hin und wieder Menschen geben die mit sich selbst alleine total glücklich sind.