Neue Berechnungen zum Hochwasserschutz in Neusäß bringen Überraschendes
Plus Seit zehn Jahren tüftelt Neusäß an Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Nun bringen die Berechnungen eines Fachbüros neue Erkenntnisse.
Nach dem verheerenden Unwetter im Juni 2013, bei dem ein Mini-Tornado über den westlichen Landkreis hinweg gefegt war und enorme Regenmassen mit sich brachte, musste sich Neusäß verstärkt mit dem Hochwasserschutz befassen. Seit Jahren schon sind die Kosten für einen Entlastungssammler im kommunalen Haushalt eingeplant. Nun bringen neue Berechnungen Alternativen ins Spiel, die ganz einfach umzusetzen und ebenfalls wirksam wären. "Da sind wir vor Jahren wohl aufs falsche Pferd gesetzt worden", brachte CSU-Stadtrat Jörg Roehring die Verblüffung der Stadträte auf den Punkt.
Hydraulische Modellierung bringt neue Ergebnisse
Denn frühere Gutachten und Berechnungen des damaligen Ingenieurbüros hatten als wirksame Maßnahme gegen erneute Überschwemmung des Gebiets am Eichenwald den teuren Entlastungssammler vorgeschlagen. Der neue Stadtbaumeister Björn Nübel fand die bisherigen Pläne jedoch nicht ganz überzeugend und wollte nochmal prüfen lassen, ob es inzwischen bessere, kostengünstigere Alternativen gäbe. Und es gibt sie, wie das Büro Sweco in der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses erläuterte und neue, detailliertere Berechnungen präsentierte. Es wurde deutlich, dass die neuen Empfehlungen auf aktuelleren Berechnungen basieren. Neu ist dabei eine hydraulische Modellierung, die auch die Topographie, die Beschaffenheit des Geländes als auch Daten aus Niederschlag und Abfluss (Hydrologie) berücksichtigt und damit eine Prognose liefert, wie das Wasser bei einem Hochwasserereignis voraussichtlich abfließen wird.
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