Was Familien beim Thema Schule auf den Nägeln brennt
Die Jugendbeauftragten in Ustersbach haben eine Podiumsdiskussion organisiert. Eigentlich war die für Jugendliche gedacht. Doch dann waren die Erwachsenen unter sich.
Was Familien beim Thema Schule politisch auf den Nägeln brennt, das konnte Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl bei einer Podiumsdiskussion in Ustersbach erfahren. Da sind einmal die steigenden Kosten im Schulbedarf. Das zeigte die erste Meldung aus dem Publikum im Forum Usterbach. Für ein digitales Endgerät fielen pro Kind bis zu 1000 Euro an, wovon nur 300 Euro gefördert würden. „Mitmachen ist Pflicht, doch was sollen die machen, die dafür das Geld nicht haben?“, fragte eine Teilnehmerin. „Wir brauchen digitale Lernmittelfreiheit“, forderte Landtagsabgeordnete (MdL) Simone Strohmayr von der SPD und erhielt Unterstützung von ihrem Grünen-Kollegen Lukas Geirhos, der Tablets gerne an alle Schülerinnen und Schüler, auch in den Förderschulen, kostenlos verteilen würde.
Es müsste zwar nicht der ganze Unterricht digital ablaufen, aber alle sollten davon profitieren können, war auch die Meinung von FDP-Landtagskandidaten Thomas Strobl. „Studien zeigen, dass wir immer mehr Kinder sozial verlieren“, sagte er und verwies darauf, dass mit einer flächendeckenden Ausstattung der Schulen die Tablets auch billiger würden. Widerspruch kam von CSU-Mann Ludwig Lenzgeiger, der ohne Eigenbeteiligung um den sorgsamen Umgang mit den digitalen Endgeräten fürchtet. Claudia Schuster von den Freien Wählern (FW) sieht es als Aufgabe der Schule, dass dieser Umgang gelehrt und gelernt wird. Auch Lehrende müssten dafür geschult und die Unterrichtsmethoden darauf ausgerichtet werden.
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