Maxstraßen-Krawalle: So kam die Polizei an Hinweise zu Verdächtigen
Plus Dass mit Fahndungsfotos nach Verdächtigen gesucht wird, ist eher selten. Wie dies bei den Ausschreitungen in der Augsburger Maxstraße zu schnellem Erfolg führte.
Einer hatte sich selbst bei der Polizei gemeldet, die drei anderen flogen durch Zeugenhinweise auf: Die Fahndungsaktion der Polizei am Mittwoch führte schnell zum Erfolg. Die Ermittler hatten über Medien und in sozialen Netzwerken Fotos von vier tatverdächtigen, jungen Männern veröffentlicht. Sie sollen bei den Ausschreitungen in der Augsburger Maximilianstraße am 20. Juni Einsatzkräfte angegriffen haben. Zudem werden sie der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des besonders schweren Landfriedensbruchs verdächtigt. Die Kripo hatte für die Fahndungsaufrufe eine extra Hotline für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Personell stellte man sich auf eine entsprechende Resonanz ein. Beamte prüften umgehend die eingehenden Hinweise. Und das waren nicht wenige.
Allein über die Hotline verzeichnete die Polizei am Mittwoch rund 40 Mitteilungen. Was das besondere an ihnen war, erklärt Polizeisprecher Markus Trieb: "Die Hinweise waren durchwegs sehr gut, sie alle hätten zu den Tatverdächtigen führen können." Das sei bei Öffentlichkeitsfahndungen nicht immer selbstverständlich. "Man kann sich bei einem Foto auch mal vertun." Die veröffentlichten Bilder allerdings, sagt der Polizeisprecher, hätten eine gute Qualität gehabt. Von daher habe man hohe Erwartungen in die Aktion gelegt. Tatsächlich waren die vier Männer, bei denen es sich laut Polizei um drei deutsche Staatsangehörige und einen Mann mit deutsch-griechischem Doppelpass im Alter zwischen 17 und 24 Jahren handelt, auf den Fotos gut zu erkennen.
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