Ärger um Preise im Nahverkehr: Kommt ein 365-Euro-Ticket?
Plus Dass die Fahrkarten im AVV ab Juli teurer werden, hat viele Fahrgäste verärgert. CSU und Grüne im Augsburger Rathaus reagieren mit einem Vorstoß für ein günstiges Jahresabo.
Im Fußball hat Augsburg im Vergleich zu Nürnberg seit Jahren die Nase vorn, im öffentlichen Nahverkehr sieht es anders aus. In Augsburg steigen im Juli die Ticketpreise für Straßenbahnen, Busse und Regionalzüge – bei einem Angebot, das mit Verweis auf die Corona-Krise immer noch ausgedünnt ist. In Nürnberg dagegen gibt es dieses Jahr keine Preisrunde im Nahverkehr. Und spätestens Anfang 2023 soll in der fränkischen Großstadt ein 365-Euro-Jahresticket eingeführt werden. Der dortige CSU-OB Marcus König jubelte: „Nürnberg wird Geschichte schreiben.“ In Augsburgs ist man längst nicht so weit. Die schwarz-grüne Koalition im Rathaus will das Thema 365-Euro-Ticket aber nun zumindest prüfen.
CSU und Grüne haben einen Antrag formuliert, der im Stadtrat beschlossen werden soll. Die Stadtverwaltung soll mit dem Augsburger Verkehrsverbund (AVV) und den Stadtwerken prüfen, ob auch im Raum Augsburg ein 365-Euro-Ticket eingeführt werden kann. Geklärt werden soll, was das kosten würde und ob die Kapazitäten bei Bussen und Bahnen überhaupt ausreichen, um zusätzliche Fahrgäste zu befördern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich weiß jedenfalls schon, dass die Aussage der swa "Rückkehr zum Takt 5 nicht absehbar" beim Wiederanlauf der Uni die 3er zur Chaoszone macht und ich daher vorsorglich mein Abo kündigen muss. Ich mache da meinen Platz als Vollzahler gerne für Billigtickets frei. Irgendwann sollten es die swa halt kapieren, dass die Nachfrage im Netz recht ungleichmäßig ist und ein Taktschema daher auch die Nachfrage berücksichtigen muss. In den Pfingstferien war es mir beim Takt 10 in Pfersee jedenfalls für Corona-Zeiten viel zu eng.
>> Die Grünen etwa stellten irritiert fest, dass das vom Freistaat stark bezuschusste 365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende in Augsburg vorerst nicht eingeführt wird – anders als etwa in München <<
Es war doch nichts anderes zu erwarten bei dem tiefen Loch am Hauptbahnhof, für das unsere swa seit Jahren keinen Ausgang im Westen finden...
Was ich immer nicht versthe ist, dass die SWA und die Politik bei günstigen Tickets, wie z.B. 365 Euro Ticket, Angst vor zu vielen Fahrgsten hat. Das ist doch gut, wenn immer mehr mit den Öffentlichen fahren, die SWA muss dann halt mehr Buse und Straßenbahnen fahren lassen, wo ist das Problem?
Die jetzigen Preise, vorallem für Gelegenheitsfahrer, sind eine Frechheit und verleiten zu mehr Autofahrten oder das die Menschen gar nicht mehr in die Stadt Augsburg fahren! Warum die SWA ihre Kunden ausbeuten, habe ich in anderen Sparten Strom, Gas auch noch nie verstanden!