Augsburg erhält vom Staat 16 Millionen mehr als gedacht
Die staatlichen Schlüsselzuweisungen liegen deutlich über den kalkulierten Einnahmen. Es sind 16 Millionen Euro mehr als gedacht. Doch was passiert jetzt mit dem Geld?
Es ist ein warmer Geldregen so kurz vor Weihnachten: Die Stadt Augsburg erhält an staatlichen Schlüsselzuweisungen einen Betrag von 126 Millionen Euro für das Jahr 2015. Es ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für den städtischen Haushalt. Die aus Sicht von Finanzbürgermeisterin Eva Weber erfreuliche Nachricht ist darüber hinaus, dass es einige Millionen Euro mehr sind, als sie kalkuliert hat. Dazu muss man wissen, dass die Schlüsselzuweisungen eine äußerst schwer zu berechnende Größe sind. Daher wurde in den zurückliegenden Tagen auch mit Spannung nach München ins Finanzministerium geblickt, wie das Ergebnis für Augsburg ausfällt.
Augsburg erhält den zweithöchste Einzelbetrag in Bayern
Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger verkündete am Dienstag die Aufteilung der Gelder. Die 126 Millionen Euro sind der zweithöchste Einzelbetrag in Bayern. Dabei ist zu sehen, dass wohlhabende Kommunen deutlich weniger bezuschusst werden als finanzschwache. Schlüsselzuweisungen haben die Aufgabe, die Finanzkraft der Kommunen zu stärken und Unterschiede in der Steuerkraft der Kommunen abzumildern. Dabei werde auch die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen berücksichtigt, so Hintersberger. Die Stadt Augsburg habe einen vergleichsweise hohen Anteil an Sozialausgaben. Rund 750 Millionen Euro umfasst der Verwaltungshaushalt für das Jahr 2015, davon entfallen allein 300 Millionen auf den Sozialbereich.
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