Fünffach-Mord vor 15 Jahren: Wer den Tatort sah, vergisst die Bilder nicht
Plus Als die Mordermittler am 22. März 2004 die erste Meldung hören, können sie es kaum glauben. In einem Haus in Augsburg liegen fünf Leichen. Der Täter hinterlässt Fragen.
Eine schmale Straße, gesäumt von Bäumen, Mietshäusern und kleinen Reihenhäusern. Die meisten kennen sich hier, Nachbarn grüßen sich. Es ist eine Straße, wie man sie in vielen Augsburger Stadtteilen findet. Ein Stück Idylle in der Großstadt. Eine Straße wie jeder andere ist die Hirschstraße im Bärenkeller aber nicht. Das Leben ist weitergegangen nach jenem 22. März 2004. Manche, die erst danach hergezogen sind, wissen nicht, was damals hier geschehen ist. Und trotzdem wirft das Verbrechen, so scheint es, noch immer einen Schatten auf die Straße.
Der CSU-Stadtrat Günter Göttling lebt damals wie heute in der Hirschstraße, wenige Häuser vom Tatort entfernt. Im Jahr 2004 ist er noch nicht pensioniert. Er arbeitet als Polizist. Als er am Nachmittag des 22. März vom Dienst in der Direktion nach Hause kommt, ist ein Teil der Straße mit rot-weißem Band abgesperrt. Ein großes Polizeiaufgebot ist da, Kamerateams filmen ein unscheinbares Reihenhaus. Göttling geht zu den Kollegen. Er erfährt von einem grausamen Verbrechen, das in dieser Dimension einmalig ist in der Augsburger Nachkriegszeit. In dem Reihenhaus liegen, in verschiedenen Zimmern, fünf Leichen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Heinzle, wozu und wofür dieser Artikel? Und das auch noch an bester Position.
Vermutlich morgen in der Printausgabe auch zu lesen.
Soll jetzt eine seichte Serie von Kriminalfällen gestartet werden? Und dazu immer einen prominenten (meist rechtslastigen) Zeitzeugen prominent im Artikel unterbringen?
Ob's den Hinterbliebenen gefällt?
So wie hier dem damaligen Republikaner-Stadtrat (vielleicht war er auch schon kurz vorher zur CSU gewechselt) eine Plattform geboten wird.
Es gibt wahrlich Wichtigeres und journalistisch Anspruchsvolleres - denke ich!