Millionen-Betrug? Augsburger Ermittler überprüfen Corona-Hilfsanträge
Plus In Augsburg werden 150 Verfahren um mutmaßliche Betrugsfälle bei Corona-Subventionen geführt. Der Verdacht: Firmen und Personen haben Gelder erschlichen.
Die Corona-Krise wird viele Firmen in die Pleite und noch mehr Menschen in den finanziellen Ruin führen. Umfangreiche Hilfsmaßnahmen sollen die Folgen abschwächen. Doch die staatlichen Förderprogramme werden offenbar vielfach auch von Menschen in Anspruch genommen, die das Geld nicht benötigen oder zu Unrecht beziehen. So waren manche Unternehmen im Augsburger Raum, die nun staatliche Hilfen beantragt haben, womöglich schon vor Ausbruch der Pandemie pleite. Es ist ein Verdacht, dem Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft nachgehen. Die Ermittler gehen von einem möglichen Millionenschaden aus.
Nach Auskunft der Augsburger Staatsanwaltschaft werden wegen mutmaßlicher Betrugsdelikte um staatliche Corona-Hilfsgelder derzeit 150 Verfahren geführt, es geht um einen möglichen Gesamtschaden von 1,1 Millionen Euro. Es gehe sowohl um Versuche als auch bereits um vollendete Betrugsversuche, sagt ein Sprecher der Behörde. Namen von Firmen nennen die Ermittlungsbehörden nicht, es sitzt auch kein Beschuldigter in Untersuchungshaft. Wie das Verhältnis von Verfahren und Schadenssumme nahelegt, geht es zumeist wohl nicht um Riesen-Summen, die einzelne Unternehmer oder Privatpersonen mit betrügerischer Absicht von staatlichen Stellen beantragt haben sollen – sondern um eher kleine Beträge, die sich aber summieren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie groß ist dann die " Dunkelziffer" ???
Viel Erfolg bei den Ermittlungen! Hoffentlich werden möglichst viele von denen erwischt, die meinten, in der Krise besonders schlau zu sein und sich unrechtmäßig Gelder zu erschleichen!