Warum das Augsburger Frauenhaus viele Frauen abweisen muss
Im Augsburger Frauenhaus fanden vergangenes Jahr 108 Frauen und Kinder Zuflucht. Sie bleiben immer länger, weil sie im Anschluss keine Wohnung finden. Kann eine Erweiterung helfen?
Das Augsburger Frauenhaus ist zu klein. Zwar war der Bedarf an einer geschützen Zuflucht für Frauen und Kinder in den vergangenen Jahren gleichbleibend hoch. 2016 wurden aber erstmals mehr Frauen abgewiesen, als aufgenommen werden konnten: 108 Frauen und Kinder fanden im vergangenen Jahr in der Augsburger Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt, die auch für die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg und Landsberg zuständig ist, einen Platz – 112 Personen konnten dagegen nicht untergebracht werden. "Wir sind zwar das zweitgrößte Frauenhaus in Bayern, sind aber in der Regel immer voll belegt. Die Auslastung 2016 betrug 97,8 Prozent", so Einrichtungsleiterin Birgit Gaile.
Augsburger Frauenhaus: Aus Wohnungsnot bleiben Frauen länger
Die Frauen, die sich an sie wenden, haben oft ein jahrelanges Martyrium hinter sich. "Viele haben zuvor lange in Gewaltbeziehungen gelebt. Sie wurden Opfer von körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt. Die Kinder haben das miterlebt, wurden oft auch selber geschlagen", sagt Gaile.
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Es ist eine Schande, 25000 € Zuschuß, für einen jugendlichen Flüchtling gibt man bis zu 5000€ pro Monat aus. Während viele davon Wirtschaftsflüchtlinge sind.