Wie geht es nach der Insolvenz mit dem Wafa-Gelände in Haunstetten weiter?
Plus Der Augsburger Automobilzulieferer Wafa schlitterte in die Insolvenz und schloss Ende 2020. Jetzt sind die Hallen geräumt und warten auf ihre Nachnutzung.
Noch prangt das Firmenlogo groß auf der Halle sowie am Haupteingang, doch Parkplatz und Gelände sind verwaist: Ende 2020 hat der Automobilzulieferer Wafa mit Standort in Haunstetten seinen Betrieb eingestellt. Das auf Spritzguss, Galvanik und Lackierung spezialisierte Unternehmen, das im Auftrag der internationalen Automobilindustrie verchromte Kunststoffteile wie Ziergitter im Kühler oder Zierleisten produziert hat, konnte das geplante Insolvenzverfahren in Eigenregie, das 2020 eingeleitet worden war, vor allem wegen Corona nicht erfolgreich abschließen. Es musste schließen, 200 Mitarbeiter waren davon betroffen. Nur für eine Handvoll Beschäftigte ging es noch einige Monate weiter: Sie waren für den Abbau der Anlagen sowie die Räumung der Hallen zuständig, die jetzt abgeschlossen ist, erzählt der Sanierungsgeschäftsführer der WAFA Germany GmbH, Markus Fröhlich.
Abbau der Galvanik auf Wafa-Gelände in Augsburg war Herausforderung
Rund sechs Monate hätten die Arbeiten gedauert. Dabei kamen auf die verbliebenen Wafa-Mitarbeiter und die beauftragten externen Experten einige Herausforderungen zu. Zunächst wurden betriebliche Gegenstände über eine Online-Plattform versteigert, dazu mussten große Anlagen, darunter die Galvanik sowie Lackieranlagen abgebaut werden. "Das geht nicht von heute auf morgen und ist ein ziemlicher logistischer Aufwand, weil sie beispielsweise bei der Galvanik auch die Chemikalien entsprechend aller geltender Regeln und Auflagen entsorgen müssen", beschreibt Fröhlich. Mittlerweile seien aber alle Gebäude leer, nur noch letzte Schönheitskorrekturen stünden an.
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