Augsburgs neue Regierung? Wo CSU und Grüne harmonieren – und wo nicht
Plus Es deutet einiges auf eine schwarz-grüne Koalition in Augsburg hin. Die Parteien ticken unterschiedlich, sind sich bei konkreten Maßnahmen aber häufig einig.
CSU und Grüne werden sich in Augsburg in den nächsten Tagen hinter verschlossenen Türen damit befassen, wie sich ihre Zielsetzungen und Wahlprogramme so zusammenbringen lassen, dass daraus eine tragfähige Koalition entstehen kann. Ein erstes Sondierungstreffen fand am Dienstag statt, allerdings ohne dass schon thematisch in die Tiefe gebohrt wurde. In den nächsten Tagen finden weitere Sondierungen zwischen den anderen Parteien statt, allerdings gilt Schwarz-Grün als Favorit. Doch wie gut passen die beiden Parteien überhaupt zusammen? Hier ein Überblick über die Positionen aus den Wahlprogrammen.
Der Verkehr ist ein großes Thema in Augsburg
Das wohl härteste Thema bei den Koalitionsverhandlungen wird der Verkehr werden, weil Entscheidungen hier konkret sichtbar werden. Eine „Verkehrswende“ (mehr Fußgänger, Rad und öffentlicher Nahverkehr, weniger Auto) fordern CSU und Grüne und stimmen in vielen Dingen überein: volle Rückendeckung für den Bahnhofstunnel, Ausbau des Tram-Netzes, Tangentialbuslinien, Ausbau der Park-and-ride-Plätze und zumindest die Prüfung einer Neugestaltung der Karlstraße. Doch ab da beginnen die Unterschiede. Beide Parteien wollen den Radverkehr fördern, die CSU sieht die Ziele des laufenden Radler-Bürgerbegehrens (mehr Radwege, im Zweifel auch zulasten des Autoverkehrs) aber kritisch. Anders als die Grünen, die beim Radlerbegehren frühzeitig mitmischten, unterstützt die CSU das Begehren nicht.
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