Große Geschäfte bleiben geschlossen: Wie Corona die Modebranche beutelt
Plus Am Montag dürfen viele Läden in Bayern wieder öffnen. Etliche große Modehäuser müssen aber weiter geschlossen bleiben. Doch manche Händler sind sehr kreativ.
Ein BH kann begeistern. Keine Frage. Silke Gintzel strahlt übers ganze Gesicht und hebt das terracottafarbene Teilchen geradezu triumphierend in die Höhe. "Er ist da", ruft sie. "Endlich!" Schon lange hat sie gerade auf dieses Modell gewartet. Bestellt war es. Doch ob auch kommt, was geordert wird, das ist so eine Frage in diesen Tagen. In einer Zeit, in der nichts mehr normal ist. In der vieles, auch der Kauf eines BHs, nicht mehr so ist, wie es noch bis vor kurzem war. Zumindest nicht für all diejenigen, die gerne in ein Geschäft gehen. Auch Modegeschäfte mussten am 18. März schließen. Und nicht alle dürfen an diesem Montag wieder öffnen.
Geschlossen bleibt, wer mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche hat. Beispielsweise auch das Stammhaus von Rübsamen in Augsburg mit seinen 3500 Quadratmetern. Geschlossen heißt freilich nicht, dass gar nichts mehr geht. Im Untergeschoss steht jemand. Eine einzige Verkäuferin: die Abteilungsleiterin Silke Gintzel. Umgeben von Wäsche in herrlicher Fülle. Doch es herrscht eine gespenstische Stille.
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