Augsburg muss "Strafzinsen" zahlen - obwohl die Stadt Schulden hat
Pro Jahr muss die Stadt mehr als 100.000 Euro an Banken überweisen, weil zu viel Geld auf dem Konto lag. Warum die Stadt trotz hohen Schuldenstands Millionen hortet.
Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank trifft nicht nur alle Sparer mit kaum mehr vorhandenen Zinsen aufs Ersparte, sondern auch die Stadt Augsburg – obwohl die bekanntermaßen nicht im Geld schwimmt. Das Finanzreferat musste in den vergangenen beiden Jahren jeweils mehr als 100.000 Euro „Strafzinsen“ an Banken dafür zahlen, dass sie Geld auf ihren Konten liegen hatte. Das erklärte Finanzbürgermeisterin Eva Weber (CSU) auf Anfrage.
Das Thema Negativzinsen rückte vor Kurzem durch eine Bundesratsinitiative von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in die Öffentlichkeit. Söder will Privatkunden gesetzlich davor schützen, fürs Sparen zur Kasse gebeten zu werden. Bundesweit macht zumindest bislang aber kaum eine Bank von diesem Instrument bei Sparern Gebrauch.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie wäre es denn, wenn Stadt sich einen Tresor, oder ein sehr großes Bankschließfach mieten würde ;-)
Das wäre auf Dauer billiger :-)
Die Sicherungskosten würden ein mehrfaches betragen; und bei zunehmenden Berliner Verhältnissen würde sich dann auch ein Clan das Geld holen.
Der Staat (und dazu gehören auch Kommunen) hat diese Negativzinsen durch politische Entscheidungen geschaffen und darum sollte auch niemand aus diesen Kreisen darüber jammern.
Wer finanziell so agiert, wie die Stadt Augsburg, dem ist nicht zu helfen, leider sind das Steuergelder und nicht die Gelder der Politiker. Auch vor ca 2 Jahren hatte es keinen Trend zur Zinserhöhung gegeben, jetzt zahlen die Augsburger doppelt, die Zinsen fürs Geld und die Strafzinsen dazu, wie dumm kann man als Politiker nur sein?
Wer bei einer Abzockebank wie bei der Sparkasse Geld liegen hat, ist selber schuld, wenn er ständig
blechen miss. Ich habe ein Konto bei einer Bank in Deutschland, das völlig kostenfrei geführt wird,
während andere Kunden hunderte Euro im Jahr für Kontoführung, Überweisungen, Aufträge usw.
abgezogen bekommen.