Die heiße Phase im Kampf um das Rathaus beginnt
Bis Mitte März bleibt wenig Zeit. Im künftigen Stadtrat sitzen viele Neulinge. Mehr als ein Drittel hört auf
Noch geht es besinnlich zu. In den Parteien richtet sich der Blick aber längst auf 2014, das Jahr der Kommunalwahl. Am 16. März entscheiden mehr als 190000 Wahlberechtigte darüber, wer künftig im Rathaus regiert und wer in den Stadtrat einzieht. Eines ist bereits klar: Im künftigen Stadtrat, der sich am 2. Mai konstituiert, sitzen viele Neulinge. Mehr als ein Drittel der Stadträte hört auf. Von 60 Stadträten treten 17 definitiv nicht mehr an. Unter ihnen sind die fraktionslosen Stadträte Karl Heinz Englet (vormals Pro Augsburg) und Tobias Schley (vormals CSU). Fünf Stadträte kandidieren zwar, haben sich aber freiwillig auf hinteren Listenplätzen eingereiht. Benjamin Clamroth (Die Linke) fiel in den eigenen Reihen durch. Viel Zeit bis Mitte März bleibt den Parteien nun nicht mehr, um Personen und politische Inhalte bekannt zu machen. Sie rüsten sich daher für die heiße Phase des Wahlkampfs. Die traditionellen Neujahrsempfänge dienen als Startschuss für den Wahlkampf. Bezeichnend: Von Freitag, 10. Januar, bis Sonntag, 12. Januar, sind im Rathaus gleich drei Empfänge terminiert (siehe Infokasten). Wie die Ausgangslage der im Stadtrat vertretenen Fraktionen aussieht, zeigt eine Analyse zum Jahreswechsel.
SPD (19 Sitze) Sie ist mit 19 Sitzen stärkste Fraktion im Stadtrat. Der Aderlass bei der SPD ist groß. Zehn teils langjährige Kommunalpolitiker ziehen sich zurück, darunter der frühere Bürgermeister Klaus Kirchner und der ehemalige Fraktionschef Karl-Heinz Schneider. Die Augsburger Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr tritt an, sie hat aber angekündigt, im Fall einer Wiederwahl als Stadträtin auf das Mandat zu verzichten. Der Wahlkampf ist auf den Oberbürgermeister-Kandidaten Stefan Kiefer zugeschnitten. Unter dem Motto des Programms „Mehr hier. Mehr wir. Mehr Augsburg“ zieht die SPD in die Wahl.
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