Eine Klinik aus Stahl und Beton
Baustelle Nach Verzögerungen bei der Gründung wird jetzt in Aichach mit Hochdruck und jeder Menge Stahlbeton am größten Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landkreises gearbeitet
Aichach Der Rohbau passt sich farblich ans aktuelle Wetter an – grau in grau. Das Wetter wird vielleicht bald besser, der Bau gewinnt bei Fertigstellung garantiert deutlich an Farbe. Aber jetzt sind an der größten Hochbaustelle des Wittelsbacher Landes noch die Betonbauer am Werke: Aus rund 1500 Tonnen Stahl und 5000 Kubikmeter Beton entstehen dort 15000 Quadratmeter Decken und Wände aus Stahlbeton für das neue Aichacher Krankenhaus, listet Matthias Beerweiler, Oberbauleiter der Firma Wayss & Freytag, den Materialeinsatz auf. Zu sehen sind noch weite Hallen und wenige Stützen. Zwischenwände werden nicht gemauert – die späteren Abtrennungen in Leichtbauweise ermöglichen später Variabilität für jede notwendige Veränderung.
Rund 30 Mitarbeiter, nur die wenigsten davon sprechen deutsch, ziehen jetzt mit zwei Kränen das größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landkreises Aichach-Friedberg in die Höhe. Und sie liefern dabei sehr gute Arbeit ab, wie Architekt Dieter Brack jetzt bei einer Baustellenbesichtigung mit Landrat Klaus Metzger, Bauamt und Projektverantwortlichen betont. Und sie machen Tempo: Bis Ende Mai soll der Rohbau stehen und dann der Ausbau zügig weitergehen. An dieser Firma liegt es nämlich überhaupt nicht, dass die Baustelle etwa ein halbes Jahr in Verzug ist. Die langwierigen Gründungsarbeiten haben den Zeitplan gekippt. Wie berichtet, klagt das damit beauftragte Unternehmen am Landgericht Augsburg gegen den Landkreis. Es macht geltend, dass bei der Gründung zusätzliche Arbeiten notwendig gewesen seien. Diese möchte es vergütet haben.
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