Experten sehen 365-Euro-Ticket im Nahverkehr kritisch
Plus Tarifverbund, Stadtwerke und Bahnunternehmen diskutieren über Änderungen der Tarifreform. Ihr Credo: Der Preis entscheidet nicht allein, ob ÖPNV attraktiv ist.
Ein 365-Euro-Ticket ohne Zeitbeschränkung, wie es SPD und Grüne fordern, wird im Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) kritisch gesehen. "Wenn dadurch zu Spitzenzeiten mehr Fahrgäste kommen, müsste man vorher mehr Kapazitäten schaffen", so Interims-AVV-Geschäftsführer Andreas Mayr am Freitag bei einer von der Stadt organisierten Expertenanhörung.
Heute würde man eine Reform wohl anders konzipieren
Verkehrsfachleute, Fahrgastverbände und Politiker diskutierten über Änderungen der Tarifreform von 2018. Die war zum einen Teil auf heftige Kritik bei Fahrgästen gestoßen. Zum anderen, so Bürgermeisterin Eva Weber (CSU), habe sich die Welt weitergedreht. Angesichts von Stickoxid- und CO2-Debatte sowie der besseren Förderung des Freistaats würde man heute eine Reform wohl anders konzipieren. Darüber wurde diskutiert:
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie oft fahren denn diese Experten mit den öffis?
Wie sind sie denn angereist? Kam da einer mit der bahn?
>> Patrick Pönisch, Marketingleiter von DB Regio Bayern, sagte, man müsse sich auch über neue Aboformen Gedanken machen. "In Zukunft wird der Pendler, der täglich von A nach B fährt, wohl seltener." Telearbeit im Zuge der steigenden Digitalisierung spiele dabei eine Rolle. Möglicherweise seien flexiblere Abomodelle – etwa drei freie Fahrten pro Woche – nötig. <<
Na endlich mal jemand, der in die verstaubten Stuben von swa und avv diesen Gedanken reinbläst!
Aber auch der Aspekt Teilzeitarbeit wird vom 365 Euro Ticket abgedeckt - weil es einfach günstiger ist und man vielleicht schon deswegen bei 3 Tagen Arbeit ein Abo kauft.
So wie Frau Beck, laut ihrem Artikel, sagt, muss sie wohl nur mit dem Auto unterwegs sein und Geld spielt dabei keine Rolle.
So ist halt das Denken der Bürokraten/innen.