Eva Weber: Die OB-Kandidatin, die nie Politikerin werden wollte
Plus Die CSU-Frau warnt vor der Verteufelung des Autos, hat ihres aber abgeschafft. Annäherung an eine Kandidatin, die sagt, einen Spagat hinlegen zu müssen.
Das Wort Nein kommt ihr nicht über die Lippen, auch wenn es aus ihrer Sicht jetzt wohl mal angebracht wäre. Es ist fünf Wochen vor der Wahl, Eva Weber steht in ihrem Wahlkampflokal am Moritzplatz vorne auf der Bühne und diskutiert mit Klimaschützern und Radaktivisten. Immer einer kommt auf die Bühne, um sein Statement vorzubringen – ein Dialog auf Augenhöhe, so die Botschaft des Formats, auch wenn manchem Diskutanten vor Aufregung die Hände zittern.
Nein sagen fällt schwer, wenn man als Motto "Ja" gewählt hat
Angesprochen werden die Forderungen des Fahrradbürgerbegehrens nach mehr Radwegen, und dass das Auto zurückgedrängt gehört. Weber sagt, dass sie den Unmut der Radler nachvollziehen könne, dass etwas passieren müsse, aber auch, dass manche nicht aufs Auto verzichten wollten oder könnten – es ist eigentlich ein Nein auf die unausgesprochene Frage, ob die CSU das Radbegehren unterstützt, aber es wird nicht so formuliert. Eva Weber hat als Leitmotiv ihrer Kampagne schließlich das Wort „Ja“ gewählt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@PETER.P ??? Geht`s noch?!? Kennen Sie den Unterschied zwischen "Führer" und Führungspersönlichkeit?
Bringen Sie hier keine falschen Töne in die Kommentare!
Tja, wenn man das liest, fragt man sich, ob das die richtige OB-Kandidatin ist?Als OB muss man schon "Mumm in den Knochen" haben und eine starke Führungspersönlichkeit sein. All die Aussagen, welche hier beschrieben wurden, zeigen, dass man nicht 100%-ig hinter der Sache steht. Lieb, nett und sympatisch sein allein genügt nicht, um als OB die Probleme einer Stadt wie Augsburg tatkräftig und energisch anzupacken.
Sie wollen einen richtigen Führer?