Löschpulver löst Gift-Alarm aus
Die Szenerie vor dem Briefzentrum der Post in Gersthofen war gespenstisch am Dienstagabend. Krankenwagen fuhren vor, Feuerwehr und Polizei. Das Blaulicht zuckte in den Abendhimmel. Inzwischen steht allerdings fest: Das graublaue Pulver, das in der Anlage entdeckt wurde und einen Großeinsatz ausgelöst hat, ist harmlos. Es handelt sich um Löschpulver aus einem Feuerlöscher, hat der Labortest ergeben.
Dieses Pulver ist für den Menschen nicht gefährlich. "Es kann bei Löscheinsätzen im Notfall sogar auf brennende Personen gesprüht werden", sagte ein Feuerwehr-Experte unserer Zeitung. "Normal löst es auch keine Hautreizungen aus." Das Pulver in Feuerlöschern besteht üblicherweise aus Ammoniumsulfat und Ammoniumphosphat. Ersteres ist auch ein Zusatz in Düngemitteln. Das könnte erklären, weshalb in ersten Meldungen davon die Rede war, im Briefzentrum sei Düngemittel gefunden worden.
Fest steht inzwischen auch, wie das Löschpulver ins Briefzentrum gelangte. Die Kripo vermutet, dass es zunächst in einen Briefkasten, der in Neusäß im Bereich der Lohwaldstraße/Goethestraße stand, geschüttet wurde. Dort hatten Streifenpolizisten, die sofort die Briefkästen absuchten, ebenfalls Pulver gefunden. Polizeisprecher Manfred Gottschalk geht davon aus, dass sich der oder die Unbekannte(n) wohl einen "schlechten Scherz" erlaubt haben. Die Polizei hofft nun, dass Anwohner etwas beobachtet haben. Möglicherweise, so die Beamten, könnte das Pulver bereits in der Nacht zum Dienstag versprüht worden sein.
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