Sie weiß jetzt, wer der Mörder ihrer Mutter ist
Plus Angelika Friedl, die Tochter der ermordeten Prostituierten Angelika Baron, hat sich das Urteil gegen Stefan E. angehört – und ist von seiner Schuld überzeugt.
Im Leben von Angelika Friedl, 39, gab es viele Ungewissheiten. Sie ist bei Pflegeeltern aufgewachsen. Irgendwann erfuhr sie, dass es nicht ihre richtigen Eltern sind. Sie fand auch heraus, dass ihre Mutter nicht mehr lebt. Aber es dauerte noch länger, bis zum Jahr 2015, ehe sie von dem Mord erfuhr. Und davon, dass der Täter nicht gefasst wurde. Zumindest diese Ungewissheit hat für Angelika Friedl nun ein Ende. Das Augsburger Landgericht hat Stefan E., 50, zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er hat vor mehr als 25 Jahren die Mutter von Angelika Friedl ermordet. Davon sind die Richter überzeugt.
Fast eineinhalb Stunden spricht die Vorsitzende Richterin Susanne Riedel-Mitterwieser am Freitagvormittag. Sie begründet ausführlich, weshalb die Richter nach dem mehr als 20-tägigen Indizienprozess davon ausgehen, dass Stefan E. der seit Jahrzehnten gesuchte Täter ist. Das Opfer Angelika Baron war 36, die Frau arbeitete auf dem Augsburger Straßenstrich. In der Nacht zum 25. September 1993 wurde sie getötet. Angelika Friedl, die Tochter, war damals noch ein Kind. Sie lebte zu dieser Zeit schon lange bei den Pflegeeltern und ahnte nichts.
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