Das Ende der heilen Hoeneß-Welt?
Die Steuer-Selbstanzeige hat das Bild des Bayern-Präsidenten ins Wanken gebracht. In der Region reichen die Reaktionen von einem Vergleich mit Grass über Respekt bis zu Häme.
Uli Hoeneß ist das Gesprächsthema. Egal ob Bayern-Fan oder Bayern-Hasser, Fußball-Freund oder nicht – die Steuer-Selbstanzeige des Münchner Club-Chefs beschäftigt jeden. Kein Wunder, denn Hoeneß hat auch immer mehr als über die Fußball-Bundesliga gesprochen. Er redete Klartext und war eine moralische Instanz. Und nun? Wir fragen fünf Menschen aus der Region.
Buchhändler Kurt Idrizovic, Augsburg Er dachte sofort an Günter Grass, als er von Uli Hoeneß’ Selbstanzeige hörte: „Grass war auch eine moralische Instanz. Er hat rigoros gefordert, dass die NS-Geschichte aufgearbeitet wird. Dann kam heraus, dass er mit 15 bei der Waffen-SS war“, sagt Kurt Idrizovic. Wer sich selbst zur moralischen Instanz erhebt, darf seiner Ansicht nach selbst nicht angreifbar sein.
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