Halbzeitbilanz: Ebbe in der Kasse, Land unter in den Bädern
In den vergangenen drei Jahren hat die Augsburger Stadtregierung kräftig investiert. Doch noch immer gibt es an vielen Orten Nachholbedarf. Jetzt muss gespart werden.
Wer die abgründigen Seiten von Augsburgs Finanzen kennenlernen will, der ist bei Jürgen Zapf an der richtigen Adresse. Zapf, ein gestandenes Mannsbild, empfängt einen in den verwinkelten Katakomben des Alten Stadtbads. Dort, weit unter den Becken und Umkleiden, zwischen Kesseln und Rohren, Farbeimern und alten Badeliegen, kreischen Kreissägen, schmurgeln Lötkolben. Dort befindet sich die Zentrale einer zwölfköpfigen Technikertruppe, deren Chef der gelernte Heizungsbauer Zapf ist.
An kaum einer anderen Stelle sind die Folgen von Augsburgs chronischer Finanznot so offenkundig wie bei den Bädern. Das Gros der Immobilen stammt aus den 1970er-Jahren und ist hochgradig erneuerungsbedürftig. Das Alte Stadtbad, in den 1990er-Jahren aufwendig mithilfe des Freistaats saniert, hätte die Stadtspitze am liebsten verscherbelt, bis die Bürger aufbegehrten. Das Naturfreibad in Haunstetten ging zeitgleich in die Hände eines Vereins über, weil die Stadt sich mit dem Erhalt überfordert sah: ein Modell, dem Finanzreferent Hermann Weber auch für andere Bäder etwas abgewinnen kann.
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