Streit: Welcher Stadtrat darf künftig in eine Partnerstadt reisen?
Um Geld zu sparen, wird die Delegation kleiner. Die Politik streitet über das Auswahlverfahren. Entscheidet künftig das Los? Das Regierungsbündnis bevorzugt die eigenen Leute.
Welcher Stadtrat von welcher Partei darf künftig als offizieller Teilnehmer einer Augsburger Delegation eine Partnerstadt besuchen? Darüber ist in der Kommunalpolitik ein Streit entbrannt. Es geht ums Auswahlverfahren. Das regierende Dreierbündnis plant dem Vernehmen nach, vorerst nur Kommunalpolitiker aus den eigenen Reihen auf die Auslandsreisen zu schicken. Die Kräfteverhältnisse im Stadtrat sprächen für diese Lösung.
Die Oppositionsfraktionen Pro Augsburg und CSM sind empört, sie fühlen sich ausgegrenzt. Sie fordern, dass Delegationsteilnehmer per Los ermittelt werden. Dass künftig weniger Stadträte auf Auslandsreise gehen sollen, hat einen einfachen Grund: Es ist ein Beitrag, um Ausgaben zu reduzieren. Drei Stadträte werden es wohl künftig sein. Das war bislang anders. Als Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) beim Besuch der chinesischen Partnerstadt Jinan im August 2014 die Delegation anführte, waren die Stadträte Peter Grab (damals Pro Augsburg, jetzt WSA), Juri Heiser (CSU), Margarete Heinrich (SPD), Antje Seubert (Grüne), Regina Stuber-Schneider (Freie Wähler), Dimitrios Tsantilas (CSM) und Marc Zander (damals AfD, jetzt CSU) mit an Bord.
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Die Diskussion ist geschlossen.
wenn sie selbst diese urlaubsreise zahlen . dürfen alle fahren