Tierarzt im Zoo: Zähne ziehen bei Steinbock und Co.
Wenn die Zootierärzte Sprechstunde haben, machen nicht alle Patienten freiwillig mit. Nicht selten kommt das Narkose-Gewehr zum Einsatz.
Joschi zeigt die Zähne, aber nicht freiwillig. Der kaukasische Steinbock im Augsburger Zoo hat eine Betäubungsspritze ins Hinterteil bekommen. Jetzt liegt er mit einem Handtuch über den Augen und einer Sperre im Maul auf einem Biergartentisch. Der dient als provisorischer OP-Tisch, denn es gibt einiges zu tun. Heute ist Tierarzttag im Augsburger Zoo. Veterinär Markus Krause und seine Kollegin Maren Schreiber halten Sprechstunde für ihre Patienten. Dafür haben sie nicht nur Medikamente und Operationsbesteck mitgebracht. Auch ein Narkosegewehr ist im Einsatz.
Zootieren geht es ähnlich wie Menschen. Nicht alle sind gesund. Die einen plagen kleine Zipperlein, andere schwerere Krankheiten. Einige der rund 1300 Exoten sind auch schon recht alt und haben damit das eine oder andere Gesundheitsproblem. In freier Natur würden geschwächte Wildtiere relativ schnell von Feinden gefressen oder eingehen. Im Zoo kommt dreimal die Woche ein Tierarzt der Tierklinik Gessertshausen. „Bei akuten Fällen kommen wir auch außer der Reihe“, sagt Markus Krause, 31. Er ist seit fünf Jahren im Team mit dabei.
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