Was junge Augsburger von OB Kurt Gribl wissen wollen
Plus Schulsanierungen, Nahverkehr und die Fahrradstadt sind Themen, die Jugendlichen wichtig sind. Auf Einladung unserer Redaktion spricht Gribl über Projekte und Persönliches.
Jungen Menschen wird oft Desinteresse vorgeworfen. Das dem nicht so ist, hat die Fridays für Future-Bewegung ebenso bewiesen wie unsere Gesprächsrunde mit jungen Augsburgern im Jugendhaus „Villa“ des Stadtjugendrings SJR (ehemals Jugendhaus K15). Dort konnten sie Oberbürgermeister Kurt Gribl Fragen rund um das Amt eines Politikers stellen und deutlich machen, bei welchen Themen sie Handlungsbedarf sehen. Gemeinsam mit Jonas Riegel, Vorsitzender des Stadtjugendrings (SJR) und AZ-Redakteurin Miriam Zissler blickte der OB auf die vergangenen Jahre zurück und sprach mit jungen Menschen über ihre Forderungen und Wünsche für ihr Leben in Augsburg.
Gribl: Es wird klare Kante erwartet
Um Augsburg ging es auch Kurt Gribl, als er 2006 als Oberbürgermeisterkandidat der CSU vorgestellt wurde. „Ich bin zur Wahl angetreten, weil ich immer wieder gehört habe, man muss hier etwas tun und dort etwas verändern. Aber wenn man das will, dann muss man auch dafür eintreten.“ Das habe er getan. Auch wenn es für ihn ein Wagnis gewesen sei, weil er einen sicheren Job hatte und nicht wusste, was auf ihn zukomme, sagt der studierte Baujurist. „Es war etwas anderes, in der Politik zu sein, als das, was ich zuvor gemacht habe. In der Politik ticken die Uhren anders.“ Er, Gribl, habe schnell gelernt, dass es in der Politik nicht darum gehe, Dinge sachlich auszudiskutieren, um dann einen Kompromiss zu finden. „Kompromisse werden in der Politik als etwas Ungutes empfunden. Es wird erwartet, dass man klare Kante zeigt und konkret Position bezieht. Es geht auch ein Stück weit um Kampf und Macht.“
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