Augsburg stößt bei der Unterbringung von Geflüchteten an seine Grenzen
Plus Es kommen wieder mehr minderjährige Flüchtlinge in Augsburg an. Ihre Unterbringung ist aufwendig, die Stadt stößt an Kapazitätsgrenzen.
Seit vergangenem Jahr kommen wieder mehr geflüchtete Menschen in Augsburg an. Zum einen sind es Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine, die nach Beginn des Angriffskriegs Russlands ihr Land verließen, zum anderen sind es Schutzsuchende aus vielen anderen Ländern. Auffallend ist, dass sich wieder mehr unbegleitete Minderjährige auf den Weg machen. Deren Unterbringung kostete die Stadt Augsburg zuletzt große Anstrengungen, weil es unter anderem viele Strukturen nicht mehr gibt, die während der großen Flüchtlingskrise 2015 aufgebaut worden waren. Nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels ist die Versorgung ein schwieriges Unterfangen.
Die Zahlen verdeutlichen den Anstieg: Wurden im Jahr 2021 rund 3500 Personen in den schwäbischen Anker-Einrichtungen der Regierung von Schwaben registriert, waren es im vergangenen Jahr über 8.730 – inklusive der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Bis einschließlich März registrierte die Regierung von Schwaben insgesamt knapp 2870 Zugänge. Darunter befanden sich auch viele junge Geflüchtete, die allein unterwegs waren. "Wir können bestätigen, dass in den letzten Monaten vermehrt unbegleitete Minderjährige nach Bayern eingereist sind und auch mehr junge Menschen in der Stadt Augsburg versorgt werden mussten", so Karl-Heinz Meyer, der Sprecher der Regierung von Schwaben.
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