
Bewegt sich jetzt etwas in Richtung Römermuseum?


Sollte der Freistaat 2028 eine Landesausstellung nach Augsburg bringen, könnte das die Grundlage für ein Römisches Museum werden. Die Frage nach dem Bau ist weiter offen.
Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) begrüßt den Vorstoß von Landtags-CSU und Freien Wählern, im Jahr 2028 eine römische Landesausstellung mit Augsburg als einem Veranstaltungsort zu prüfen. „Ein vielversprechendes Bekenntnis zu Augsburgs und Schwabens besonderer Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte Bayerns im römischen Weltreich. Ich würde mich von Herzen freuen, wenn wir unserem einzigartigen römischen Erbe im Rahmen einer Landesausstellung Sichtbarkeit verleihen könnten", so Weber. Der Vorstoß der Landtags-CSU spielt sich vor der Kulisse der jahrelangen Diskussionen ums Römische Museum ab. Der frühere Standort in der Augsburger Dominikanerkirche ist seit elf Jahren aus statischen Gründen geschlossen, ein Auszug aus dem Interim im Zeughaus ist nicht absehbar, weil der Stadt das Geld für einen Neubau fehlt. Das Thema ist eine offene Flanke der Stadtregierung und wird seit Jahren geschoben.
Aufhorchen lässt in diesem Zusammenhang, dass die CSU sich für die Landesausstellung vorstellt, dass "Ausstellungen und die Bauten der Schau von Anfang an so gestaltet werden sollen, dass sie in anderer Form weiterhin und dauerhaft genutzt werden können". Dies legt nahe, dass im Zuge der Vorbereitungen zur mehrmonatigen Landesausstellung, die vor allem in Augsburg und Kempten spielen soll, zumindest auch konzeptionelle Vorarbeiten für ein Augsburger Römermuseum laufen könnten. Augsburg und Kempten hatten vor kurzem angekündigt, ihre römische Geschichte in einem abgestimmten Konzept präsentieren zu wollen und eine Studie angekündigt. Sie soll Grundlage der künftigen musealen Präsentation sein.
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