Jugendlicher kotet in Unterrichtsraum – und landet vor Gericht
Plus Ein ungewöhnlicher Prozess wurde nun am Amtsgericht in Augsburg verhandelt. Angeklagt waren drei Jugendliche, die in eine Grund- und Mittelschule eingedrungen waren.
Die drei Jugendlichen, zur Tatzeit 15 und 16 Jahre alt, drangen im Juli 2023 in das Gebäude der Kerschensteiner Grund- und Mittelschule ein, die im Hochfeld liegt. Sie hatten den Plan, Schulequipment und technische Geräte zu stehlen, das Diebesgut später zu verkaufen. Doch dabei blieb es nicht, wie ein Prozess ergab, der nun am Amtsgericht in Augsburg verhandelt wurde. Das Trio musste sich dort wegen Sachbeschädigung und Diebstahls verantworten, die Verhandlung selbst fand aber mit Hinblick auf das jugendliche Alter der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der Anklage zufolge sollen die Jugendlichen die Tat vorbereitet haben, indem zur Unterrichtszeit ein Fenster gekippt und offen stehen gelassen wurde - was vermuten lässt, dass es sich mindestens bei einem der Angeklagten um Schüler der Einrichtung handelt. Doch die drei Jugendlichen sollen im Gebäude nicht nur etwas gestohlen, sondern es zum Teil auch verwüstet haben. Nach Angaben einer Sprecherin des Amtsgerichtes warf die Staatsanwaltschaft einem der Angeklagten vor, in einem der Unterrichtsräume seine Fäkalien hinterlassen zu haben und anschließend die Lesebrille einer Lehrerin in den Haufen Kot gesteckt zu haben. Ein weiterer Angeklagter soll den Ermittlungen zufolge in einen Unterrichtsraum uriniert haben.
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Interessant bei solchen Straftaten, dass die Opfer der Tat und der Schadensausgleich offensichtlich niemanden interessieren.
Die gestohlenen180 Euro beispielsweise stellten den Inhalt der Klassenkasse dar, der von der entsprechenden Lehrerin ausgeglichen werden musste. Diese Lehrerin wurde meines Wissens von den Behörden weder darüber informiert, dass die Täter gefasst wurden noch darüber, wer die Täter sind und wie sie an ihr Geld konmt.
Täterschutz geht in Deutschland vor Opferschutz. Opfer sind für die Polizei nur so lange interessant, wie sie als Zeugen dienen können.
Typisches Verhalten nach einer Vernachlässigung durch das Elternhaus. Scheinbar war keine Prägung bzw. Erziehung durch das Elternhaus vorhanden; oder doch?
Der Arrest wird mit Kaffeemaschine und Playstation in der Zelle abgesessen, man lernt auch noch coole Leute kennen...
Eher sollte man den Burschen einen Besen in die Hand drücken und in aller Öffentlichkeit die Strassen fegen lassen. Eine ganze Woche lang.
Dabei verschwinden auch die McDonalds-Tüten und die Batterien aus den Wegwerf-Elektro-Zigaretten.
Dann kann man sich mit seinen Taten auch kaum mehr brüsten.